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Gegründet im Mai 1934 als Duisburg-Hamborner Tierpark kann der Zoo Duisburg über eine bewegte Geschichte zurückblicken und beheimatet heute rund 400 verschiedene Tierarten auf einer Gesamtfläche von rund 16 Hektar. Eine Besonderheit des Zoos ist sein Delfinarium, wo bis zu dreimal täglich Delfinvorführungen gegeben werden. Dass das Gelände des Zoos Duisburg aus zwei Teilen besteht, die durch eine Autobahn voneinander getrennt werden und nur mit einer Brücke miteinander verbunden sind, ist für den Zoobesucher dabei kaum ersichtlich.
Statt liebevoller Thematisierung der Gehege herrscht oftmals trister Beton – hier wird zum größten Teil gar nicht erst versucht, eine natürliche Umgebung zu schaffen wie in Gelsenkirchen oder Hannover. Dies hat allerdings für den Besucher auch einen kleinen Vorteil: Die meisten Tieranlagen sind von allen Seiten gut einsehbar, so dass man seine Bewohner nicht lange suchen muss. Insgesamt werden im Zoo Duisburg rund 2.500 Tiere gehalten, davon alleine fast 500 Säuger.
Tierischer Bewohner im Zoo Duisburg
Faultiere von Oben
Wenn man den unscheinbaren Haupteingang hinter sich gelassen hat, merkt man schnell, dass es nicht ganz einfach ist, sich ohne einen Lageplan zurecht zu finden – die vorhandene Ausschilderung an den Wegen ist eher rudimentär und manchmal etwas irreführend. Man muss also ein wenig aufpassen, dass man nicht eines der Highlights des Zoos aus Versehen übersieht.
Eines davon ist zweifellos das Äquatorium, wo man nicht nur verschiedene Affenarten finden kann, sondern zum Beispiel auch Faultiere, die über den Köpfen der Besucher herumturnen. Aber auch das Koala-Haus ist einen Besuch wert. Die Anlage besteht aus zwei für die Besucher über große Glasscheiben einsehbare Innengehege und insgesamt fünf weiteren Gehege hinter den Kulissen.
Die Lemureninsel mit ihren freilaufenden Kattas und Varis sollten Besucher auch nicht verpassen. Wenn diese Lemurenarten an den staunenden Gästen vorbeihuschen und über die Wege springen, dann ist das durchaus eine der seltenen Mensch-Tier-Begegnungen, die vielen länger im Gedächtnis bleiben dürfte – vor allem Kindern. Etwas problematischer entpuppt sich hingegen die Tatsache, dass der Zoo Duisburg neben dem Nürnberger Tiergarten die einzige Institution in Deutschland ist, wo noch Delphine gehalten werden und aufpreispflichtige Shows mit den Meeressäugern zu sehen sind. Man kann vermutlich stundenlang über eine solche Haltung diskutieren, aber das Delphinarium gehört trotzdem bei vielen Besuchern zu den Höhepunkten im Zoo.
Nebenbei gibt es natürlich noch viele weitere Tierarten zu beobachten: Elefanten, Nashörner, Tiger und Löwen findet man genauso im Zoo Duisburg wie Pinguine, Robben oder einen Streichelzoo. Es gibt auch ein Aquarium, das allerdings viel zu klein ausgefallen ist und in seinen Becken wenig Spektakuläres zeigt: Neonsalmler kann man auch in jedem beliebigen Tierfachgeschäft sehen – und dort sind die Schaubecken oftmals liebevoller eingerichtet.
Wenn man möglichst viele Tiere sehen will, ist der Zoo Duisburg durchaus empfehlenswert. Wer jedoch auch Wert auf eine hübsche Gestaltung der Gehege und Anlagen legt, könnte hier allerdings etwas enttäuscht werden.
Alle Rechte am Text: parkscout.de
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