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17.09.2012 | Freizeitparks | Magazin

Hersheypark


Die USA: für viele ein reines Achterbahnmekka. Immer wieder trumpfen die Großparks mit neuen Coastern auf, die - egal ob hölzern oder aus Stahl, Flying, Inverted oder Multilooper - waghalsige Manöver absolvieren und dabei die Besucher durch Größe und Geschwindigkeit beeindrucken. Zu einem dieser spektakulären Großparks zählt auch der Hersheypark, den wir an dieser Stelle einmal vorstellen möchten.

Wooden Coaster "Comet" © Wolfgang Payer

Der Hersheypark in Pennsylvania, östlich von Harrisburg, entstand eigentlich als "Nebenprodukt" der Hershey Chocolate Company. So war der Park ursprünglich für die Mitarbeiter der Schokoladenfabrik als Zone der Entspannung und Unterhaltung angedacht. Zu Anfang - ab 1903 - gab es zunächst Picknick-Tische für das Mittagessen, ein Schwimmbad und einige kleinere Attraktionen. 1923 wurde mit "Wild Cat" dann die erste Achterbahn eröffnet. Heute hingegen verfügt der Hersheypark gleich über zwölf Coaster.

Der Park ist allerdings etwas eingeengt, das zeigen auch die Konstruktionen der Achterbahnen die relativ dicht beieinander stehen. Der Eingangsbereich ist recht nett gestaltet und führt leicht hangabwärts in den Park hinein. Dahinter erwarten den Besucher gleich drei Achterbahnen. Die optisch dominanteste Bahn ist die "Skyrush" von Intamin, die mit ihrem 61 Metern Höhe im Frühjahr 2012, ganz nahe an die Holzachterbahn "Comet" von 1946 angebaut wurde. Nur ein paar Schritte weiter erstreckt sich das große Layout von einem B&M-Inverter mit dem Namen "Great Bear". Der Inverter steht in einem kleinem Tal, das von einem kleinen Flusslauf durchflossen wird. Geht man weiter am Inverter vorbei den Hang hinauf, so findet man am höchsten Punkt einen Tower mit Aussichtsgondel, einige Kinderfahrgeschäfte sowie einen Log Flume. Dies kleine Tal wirkt sehr beengt, so steht zwischen Log Flume und Inverter auch noch ein Schwarzkopf-Looper.

Vertical Lift Coaster von Intamin: "Fahrenheit" © Wolfgang Payer

Die nördliche Parkhälfte ist weitläufiger, vom Gelände her eben, die Attraktionen nicht so eingezwängt. In der Mitte des westlichen Geländes befinden sich zwei Bereiche mit verschiedenen Wasserattraktionen. Der kleinere Bereich mit der Bezeichnung "East Coast Waterworks" besteht aus einem Wasserspielplatz mit einigen Rutschen. Der größere Bereich bietet einen Lazy River, ein großes Wellenbecken und den "Roller Soaker". Der Roller Soaker ist ein Suspended Coaster, der einen Behälter mit Wasser mitführt. Diesen können die Fahrgäste des Coasters auf Knopfdruck über den Köpfen der Badegäste entleeren. Diese wiederum können mit Wasserkanonen auf die Fahrgäste in den Gondeln zurückschießen. Das alles ist natürlich ein feucht-fröhliches Vergnügen, einzig die Betonplatten-Atmosphäre in diesem Bereich mindert die Freude am Badespaß ein wenig. Neben dem "Roller Soaker" befindet sich noch ein Spillwater, ansonsten sind beide Wasserzonen umgeben von vier Achterbahnen: "Storm Runner", "Fahrenheit", "Wildcat" und dem "Lightning Racer".

Für Achterbahn-Fans bietet der Hersheypark ein großes Spektrum mit relativ unterschiedlichen und interessanten Bahnen. Außerhalb des Parks, in der Nähe vom Parkeingang, gibt es noch ein Besucherzentrum mit Shops zum Einkaufen von Schokolade und eine Indoor-Schokoladenthemenfahrt. Eine Kostprobe der Hershey-Schokolade sollte man hier auf jeden Fall mitnehmen.

Reihe: Streifzug durch die US-amerikanischen Parks

Ab über den Großen Teich - rein ins Achterbahn-Vergnügen! Hier stellen wir Euch einige amerikanische Freizeitparks vor:

» Quassy Amusement Park
» Lake Compounce
» Six Flags New England
» Six Flags Great Adventure
» Dorney Park
» Knoebels Amusement Park
» Hersheypark
» Waldameer
» Kennywood
» Cedar Point
» Kings Island
» Kings Dominion
» Busch Gardens Williamsburg

© parkscout / Wolfgang Payer, Zur Homepage

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Hersheypark Mit dem Namen Hershey verbindet man in den Vereinigten Staaten  ... zum Ziel