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Die USA: für viele ein reines Achterbahnmekka. Immer wieder trumpfen die Großparks mit neuen Coastern auf, die - egal ob hölzern oder aus Stahl, Flying, Inverted oder Multilooper - waghalsige Manöver absolvieren und dabei die Besucher durch Größe und Geschwindigkeit beeindrucken. Doch auch kleinere Parks versprechen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten nicht minder Spaß. Einige amerikanische Freizeitparks möchten wir hier in loser Reihenfolge einmal vorstellen. Diesmal machen wir Station im Freizeitpark Lake Compounce, der idyllisch an dem gleichnamigen See liegt und sich rund zwei Autostunden von New York entfernt befindet. Mit Boulder Dash steht hier eine der besten Holzachterbahnen der Welt.@
Die Wurzeln von Lake Compounce lassen sich zurückverfolgen bis in das Jahr 1846. Die ersten Freizeitangebote waren Ruderboote, Picknick-Tische, ein Pavillon für Konzerte und natürlich die Möglichkeit zum Baden im See. Die erste Achterbahn wurde 1914 eröffnet und lief bis 1926. Danach wurde sie durch die Holzachterbahn Wildcat ersetzt, die noch heute in Betrieb ist.
Allen Achterbahn-Fans ist der Park im Bundesstaat Connecticut schon lange ein Begriff, beherbergt er doch den sagenhaften Wooden Coaster "Boulder Dash". Diese Bahn ist ein Terrain-Coaster, der an einer Hanglage in den Wald hineingebaut wurde. Grundsätzlich besitzt die Bahn ein Out-and-Back-Layout, aber dessen wird der Fahrgast, wenn er durch den Wald braust sich gar nicht so richtig bewusst, als wenn die Bahn frei stehen würde. Boulder Dash ist schnell und lang. Auf den fast 1,5 km langen Schienen hält der Zug weitgehend seine Ausgangsgeschwindigkeit und mindert sie nur einmal ein wenig bei der 180-Grad-Kurve. Ein besonderes Erlebnis ist es auch diese Bahn nachts zu fahren, wenn die Glühwürmchen durch den Wald fliegen. Die Bahn war bis zum Jahr 2006, bevor El Toro gebaut wurde, die schnellste und längste Holzachterbahn an der Ostküste. Bei der Golden Ticket Awards-Vergabe belegte Boulder Dash immer einen der ersten drei Plätze.
Impressionen von Lake Compounce
Der Park selbst liegt ein wenig gestreckt entlang des Sees. Weitere Achterbahnen, die man hier findet, sind ein Boomerang mit dem Namen "Zoomerang", der schon erwähnte Woody "Wildcat" und eine Kinderachterbahn. Als größere Fahrgeschäfte wären noch anzuführen: "Enterprise", ein Screaming Swing von S&S, ein Free-Fall-Turm, ein Wildwasserbahn, eine Schiffschaukel, ein Geisterhaus und eine Raftinganlage von Hopkins. Die zuletzt genannte Attraktion liegt am Ende des Parks und kann bequem mit einer Eisenbahn, die ein wenig dem Cable Car aus San Francisco nachempfunden wurde, erreicht werden. Die Raftinganlage ist bereits ähnlich legendär wie Boulder Dash, denn die Gäste werden auf der wilden Fahrt förmlich ge-"soaked". Hier wird man also nicht nur ein wenig nass, wie in europäischen Parks, nein, ganz nach amerikanischen Stil bleibt hier kein Faden mehr am Leib trocken!