Bitte beachten: Dieses ist ein klassischer Parkscout-Artikel, der bestmöglichst an das neue Layout angepasst wurde
22.04.2008 | Freizeitparks | Magazin
Alpine Coaster in Deutschland
"Alpine Coaster" sind eine Weiterentwicklung der klassischen Sommerrodelbahnen und zeichnen sich vor allem dadurch aus, daß die Schlitten wie bei einer Achterbahn auf Schienen fahren anstatt frei durch Zement- oder Stahlwannen Richtung Tal zu rollen. Die Fahrgäste (jeweils maximal zwei Personen pro Schlitten) werden dabei mit einem Gurtsystem angeschnallt, um eine höchtmögliche Sicherheit zu gewährleisten. Entwickelt wurde diese neue Form einer Rodelbahn Anfang der 90er Jahre durch die Firma Josef Wiegand, die erste Installation eines Alpine Coasters datiert auf das Jahr 1997 auf der Wasserkuppe in der hessischen Rhön.
Das besondere Erlebnis eines Alpine Coasters besteht darin, daß man die Geschwindigkeit durch eingebaute Bremsen, die durch zwei seitlich angebrachte Hebel angezogen oder gelöst werden, selbst bestimmt. Aufgrund eines speziellen Bremssystems funktioniert dies sogar bei Feuchtigkeit oder Schnee, womit solche Anlagen ganzjährig betrieben werden können, was für den Einsatz in Berggebieten natürlich von enormem Vorteil ist. Der Fahrgast erlebt eine actionreiche und abwechslungsreiche Fahrt in teilweise "luftigen Höhen", da die Bahn zwischen einem und sechs Meter über der Erde verlegt werden kann. Durch eingebaute Sprünge und Wellenstrecken wird der Nervenkitzel nochmals beträchtlich gesteigert. Obwohl man ständig das Gefühl hat, der Bob könne bei zu hoher Geschwindigkeit in den teilweise doch recht engen Kurven ausbrechen, ist dieses in der Praxis dank des kippfreien Fahrverhaltens und einer entgleisungssicheren Schlittenführung unmöglich – die exzessive Nutzung der Bremsen ist also nicht wirklich nötig.
In den vergangenen zehn Jahren hat sich der Alpine Coaster zu einem wahren "Hit" entwickelt: alleine in Deutschland gibt es inzwischen rund 30 solcher Anlagen, von denen wir Ihnen die drei längsten kurz vorstellen wollen.
Sozusagen die Bronze-Medaille holt sich das Fort Fun im sauerländischen Bestwig mit seinem "Trapper Slider". Die 2005 in Betrieb genommene Anlage bietet mit ihrer Länge von 1.250 Metern schon eine durchaus beachtliche Strecke und wurde sehr schön in die Landschaft am Hang des Stüppels integriert. Die Nutzung des Alpine Coasters ist bereits im Eintrittspreis des Parks enthalten – somit fallen keine weiteren Kosten an. Den zweiten Platz holt sich mit einer Länge von stattlichen 2.700 Metern der "Hasenhorn Coaster" des Bergwildpark Steinwasen im baden- württembergischen Todtnau. Eine Fahrt mit der 2004 eröffneten Bahn kostet für Erwachsene 4,50 EUR und für Kinder 3,50 EUR. Auf das Siegerpodest hingegen gehört der 2006 eröffnete "Alpsee-Coaster" der Alpsee Bergwelt im bayerischen Immenstadt, der auf einer Länge von 2.780 Metern rund 350 Höhenmeter überwindet. Mit einer Spitzengeschwindigkeit von elf Metern pro Sekunde dauert die Fahrt mit dem "Alpsee-Coaster", die übrigens mit 5,50 EUR für Erwachsene und 4,50 EUR für Kinder zu Buche schlägt, zwischen sieben und zehn Minuten. Zu den Ausstattungsmerkmalen gehören 68 Kurven, 23 Wellen und 7 Jumps.
Das besondere Erlebnis eines Alpine Coasters besteht darin, daß man die Geschwindigkeit durch eingebaute Bremsen, die durch zwei seitlich angebrachte Hebel angezogen oder gelöst werden, selbst bestimmt. Aufgrund eines speziellen Bremssystems funktioniert dies sogar bei Feuchtigkeit oder Schnee, womit solche Anlagen ganzjährig betrieben werden können, was für den Einsatz in Berggebieten natürlich von enormem Vorteil ist. Der Fahrgast erlebt eine actionreiche und abwechslungsreiche Fahrt in teilweise "luftigen Höhen", da die Bahn zwischen einem und sechs Meter über der Erde verlegt werden kann. Durch eingebaute Sprünge und Wellenstrecken wird der Nervenkitzel nochmals beträchtlich gesteigert. Obwohl man ständig das Gefühl hat, der Bob könne bei zu hoher Geschwindigkeit in den teilweise doch recht engen Kurven ausbrechen, ist dieses in der Praxis dank des kippfreien Fahrverhaltens und einer entgleisungssicheren Schlittenführung unmöglich – die exzessive Nutzung der Bremsen ist also nicht wirklich nötig.
Alpsee-Coaster
Sozusagen die Bronze-Medaille holt sich das Fort Fun im sauerländischen Bestwig mit seinem "Trapper Slider". Die 2005 in Betrieb genommene Anlage bietet mit ihrer Länge von 1.250 Metern schon eine durchaus beachtliche Strecke und wurde sehr schön in die Landschaft am Hang des Stüppels integriert. Die Nutzung des Alpine Coasters ist bereits im Eintrittspreis des Parks enthalten – somit fallen keine weiteren Kosten an. Den zweiten Platz holt sich mit einer Länge von stattlichen 2.700 Metern der "Hasenhorn Coaster" des Bergwildpark Steinwasen im baden- württembergischen Todtnau. Eine Fahrt mit der 2004 eröffneten Bahn kostet für Erwachsene 4,50 EUR und für Kinder 3,50 EUR. Auf das Siegerpodest hingegen gehört der 2006 eröffnete "Alpsee-Coaster" der Alpsee Bergwelt im bayerischen Immenstadt, der auf einer Länge von 2.780 Metern rund 350 Höhenmeter überwindet. Mit einer Spitzengeschwindigkeit von elf Metern pro Sekunde dauert die Fahrt mit dem "Alpsee-Coaster", die übrigens mit 5,50 EUR für Erwachsene und 4,50 EUR für Kinder zu Buche schlägt, zwischen sieben und zehn Minuten. Zu den Ausstattungsmerkmalen gehören 68 Kurven, 23 Wellen und 7 Jumps.
© parkscout/MV