Bitte beachten: Dieses ist ein klassischer Parkscout-Artikel, der bestmöglichst an das neue Layout angepasst wurde
02.06.2011 | Freizeitparks | Magazin
Der heilige Wald im Fort Fun
Waghalsige Stunts
Die neue Show thematisiert ein alt bekanntes, aber auch immer noch genau so aktuelles Thema - Raubbau an der Natur. Die "weißen" Siedler haben auf dem Land der Indianer mit der Förderung von Erdöl begonnen und dafür bereits große Flächen des heiligen Waldes ohne Rücksicht auf die dort lebenden Ureinwohner gerodet. Die Häuptlingstochter Tala Takenya will diese Bedrohung nicht weiter hinnehmen und beschließt mit Hilfe ihres Bussardfreundes Liluye die Heimat ihres Stammes vor der weiteren Zerstörung zu retten.
Damit beginnt eine spannende und aufregende Show mit atemberaubenden akrobatischen Darbietungen, die es zum Teil in dieser Form noch nicht auf einer Showbühne zu sehen gab. Selbstverständlich darf natürlich auch die gewisse Portion Slapstick in einer solchen Show nicht fehlen. Neben den akrobatischen Elementen spielt zudem auch die Musik eine wichtige Rolle und so gibt es nicht nur Livegesang, welcher die akrobatischen Nummern begleitet, sondern auch extra für die Show entworfene Musikelemente, welche die Besucher noch mehr in die fantasievolle Welt der Häuptlingstochter eintauchen lässt. Speziell für diese neue Show wurde gemeinsam mit den Künstlern der Firma Kulturinsel Einsiedel ein neues und einzigartiges Bühnen-Tribünen-Konzept entworfen. Auf einem Teil der alten Tribünenfläche wurde ein bis zu 10 Meter hoher Klettererlebnisgarten aus Naturhölzern errichtet, welcher sowohl während als auch außerhalb der Showzeiten von den Besuchern nach Lust und Laune auf zwei der drei unterschiedlichen Ebenen erkundet werden kann. Der besondere Clou an dieser Konstruktion ist, dass diese während der gesamten Show mit in das Geschehen einbezogen wird und die Darsteller sowohl an als auch auf dieser ihre Kunststücke und Stunts vorführen. Die Besucher haben dadurch die Möglichkeit, mit den Darstellern zu interagieren und bekommen das Gefühl vermittelt, mit in die Show einbezogen zu werden. Ob es jedoch ein Happy End geben wird und der heilige Wald doch noch vor den habgierigen Siedlern geschützt werden kann, wird hier natürlich nicht verraten und sollte von jedem selber bei einem Besuch der neuen, drei Mal täglich stattfindenden Show herausgefunden werden.
Live im heiligen Wald
Zudem benötigt das internationale 11-köpfige Artistenteam erfahrungsgemäß eine gewisse Zeit, um sich sicher auf einander einzuspielen und alle Abläufe genau zu proben. Wenn der Park nun das noch bestehende Potenzial nutzt und die Show weiter ausbaut, erwartet die Besucher bereits in naher Zukunft eine absolut sehenswerte Show, welche sich perfekt in das bestehende Portfolio des Parks eingliedert und sich für einen Freizeitpark dieser Größe nicht vor anderen Produktionen verstecken braucht. Um den Umweltgedanken weiter fort zu führen wurde bereits zur Eröffnung des heiligen Waldes auf einer benachbarten Fläche ein erster Baum als Symbol des Umweltschutzes durch den Park gepflanzt. Schulen wird es mit diesem Projekt zudem ermöglicht, im internationalen Jahr des Waldes einen eigenen Baum zu pflanzen und somit den heiligen Wald zu retten.
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