03.07.2012 | Magazin | Freizeitparks
Zuerst war die Enttäuschung unter den Fans des Disneyland Resort Paris groß. Zum 20jährigen Jubiläum von Disneyland Park, dessen Eröffnung im Jahre 1992 ein mediales Ereignis in ganz Europa war, hatten viele auf eine neue Fahrattraktion gehofft. Stattdessen präsentiert man in Frankreich seit April zum Geburtstag die neue Abend-Show "Disney Dreams" und lässt seine Besucher auch weiterhin auf Klassiker wie "Splash Mountain" warten.
Dass die Reaktionen der Stammgäste im Vorfeld alles andere als positiv waren, ist also durchaus verständlich, zumal Disney in Paris im Bereich solcher Veranstaltungen in der Vergangenheit auch eher gekleckert als geklotzt hatte. Diesmal aber kam alles ganz anders. Schon im Vorfeld wurde langsam deutlich, dass "Disney Dreams" keine abgespeckte Version einer US-Show werden würde, sondern eine eigenständige Präsentation, die exklusiv für Frankreich produziert wurde.
Am Plaza vor dem Dornröschenschloss gab es umfangreiche Arbeiten, in dem Wassergraben wurden Fontänen installiert, und auch an dem prachtvollen Gebäude selbst tat sich einiges. Als dann noch bekannt wurde, dass Steve Davison, der bereits für "World of Color" und "Fantasmic!", zwei der beliebtesten Premium-Shows in den USA, verantwortlich war, für das Spektakel zuständig sein würde, keimte langsam die Hoffnung auf, endlich auch in Paris eine würdige Abend-Show sehen zu können.
Insbesondere die Illusions-Projektionen, die mit Hilfe von "Mapping" das Dornröschenschloss im wahrsten Sinne des Wortes lebendig werden lassen, sind mehr als bemerkenswert. So entsteht mit Hilfe von Beamern aus dem Disney-Schloss plötzlich pixelgenau ein gigantischer Wasserfall oder ein Raketen-Arsenal, das in die Lüfte steigt - da werden die Projektionen auf Wasserwänden an den Seiten schon fast zur Nebensache. Flammenwerfer und Fontänen sind unterstützendes Beiwerk, und wenn zum großen Finale alle Effekte gleichzeitig losgelassen werden und das ganze Schloss in einer Mixtur aus Licht, Farbe, Feuer und einem großen Feuerwerk nahezu "gesprengt" wird, ist spätestens klar geworden, dass "Disney Dreams" wirklich ein würdiger Tagesabschluss und ein tolles Geburtstagsgeschenk des Parks an seine Gäste geworden ist.
Disney Dreams
Zuerst war die Enttäuschung unter den Fans des Disneyland Resort Paris groß. Zum 20jährigen Jubiläum von Disneyland Park, dessen Eröffnung im Jahre 1992 ein mediales Ereignis in ganz Europa war, hatten viele auf eine neue Fahrattraktion gehofft. Stattdessen präsentiert man in Frankreich seit April zum Geburtstag die neue Abend-Show "Disney Dreams" und lässt seine Besucher auch weiterhin auf Klassiker wie "Splash Mountain" warten.
Dass die Reaktionen der Stammgäste im Vorfeld alles andere als positiv waren, ist also durchaus verständlich, zumal Disney in Paris im Bereich solcher Veranstaltungen in der Vergangenheit auch eher gekleckert als geklotzt hatte. Diesmal aber kam alles ganz anders. Schon im Vorfeld wurde langsam deutlich, dass "Disney Dreams" keine abgespeckte Version einer US-Show werden würde, sondern eine eigenständige Präsentation, die exklusiv für Frankreich produziert wurde.
Am Plaza vor dem Dornröschenschloss gab es umfangreiche Arbeiten, in dem Wassergraben wurden Fontänen installiert, und auch an dem prachtvollen Gebäude selbst tat sich einiges. Als dann noch bekannt wurde, dass Steve Davison, der bereits für "World of Color" und "Fantasmic!", zwei der beliebtesten Premium-Shows in den USA, verantwortlich war, für das Spektakel zuständig sein würde, keimte langsam die Hoffnung auf, endlich auch in Paris eine würdige Abend-Show sehen zu können.
Mapping auf dem Schloss
Um es kurz zu machen: Die Mission ist gelungen! Die rund zwanzigminütige Show, die in den Abendstunden in Disneyland Park gezeigt wird, ist ein beeindruckendes multimediales Spektakel mit Projektionen auf das Dornröschenschloss, riesigen Wasserfontänen, Lasern, Flammenwerfern und einem Feuerwerk – und all das taktgenau passend zur Musik. Die einzelnen Effekte unterstützen sich dabei gegenseitig und gehen so ineinander über, dass das Gesamtbild tatsächlich träumerische Aspekte bietet. Schön ist übrigens auch, dass bei "Disney Dreams" auf viele der eher älteren Animationsfilme, die ansonsten wirklich immer für Shows und Paraden genommen werden, verzichtet wurde und man stattdessen eher auf neuere Produktionen wie "Der Glöckner von Notre Dame", "Rapunzel" oder auch "Aladdin" setzt.Insbesondere die Illusions-Projektionen, die mit Hilfe von "Mapping" das Dornröschenschloss im wahrsten Sinne des Wortes lebendig werden lassen, sind mehr als bemerkenswert. So entsteht mit Hilfe von Beamern aus dem Disney-Schloss plötzlich pixelgenau ein gigantischer Wasserfall oder ein Raketen-Arsenal, das in die Lüfte steigt - da werden die Projektionen auf Wasserwänden an den Seiten schon fast zur Nebensache. Flammenwerfer und Fontänen sind unterstützendes Beiwerk, und wenn zum großen Finale alle Effekte gleichzeitig losgelassen werden und das ganze Schloss in einer Mixtur aus Licht, Farbe, Feuer und einem großen Feuerwerk nahezu "gesprengt" wird, ist spätestens klar geworden, dass "Disney Dreams" wirklich ein würdiger Tagesabschluss und ein tolles Geburtstagsgeschenk des Parks an seine Gäste geworden ist.
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