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Alle Jahre wieder kommt nicht nur das Christuskind nach Dortmund, sondern auch der Weihnachtscircus von Flic Flac, dessen gelb-schwarzes Zelt wie ein Weihnachtsbaum der artistischen Höchstleistungen auf dem Parkplatz der Westfalenhalle in den Himmel ragt. "Gänsehaut statt Gänsebraten" lautet das Motto diesmal, und wer Flic Flac kennt, weiß auch, dass dies kein leeres Lippenbekenntnis bleibt. Die ausverkaufte Premiere am 16.12. hat jedenfalls wieder einmal deutlich gezeigt, warum der Circus so einmalig ist und dass hier auch in der Vorweihnachtszeit Plüsch, Kitsch und sentimentales Festtagsgefühl draußen bleiben müssen …
Oder die vier jungen Herren, die es sich in und auf dem Todesrad "gemütlich" machen, während das gewaltige Metallkonstrukt um die eigene Achse rotiert – die Lebensgefahr ist förmlich spürbar. Auf die Spitze getrieben wird dies nur noch bei der 7-Mann-Pyramide auf einem elf Meter hohen Stahlseil – ohne Netz und ohne Absicherung. Da stockt dem Besucher der Atem! Dass einer der gefährlichsten Drahtseilakte der Welt musikalisch mit dem Trauermarsch von Frederic Chopin unterlegt wurde, gehört dann wieder zu dem typischen Flic-Flac-Humor, mit dem man dem täglichen Risiko einfach ins Auge lacht.
Die rund zwei Stunden Programm vergehen wie immer im Flug, ein Highlight folgt dem nächsten. Zeit zum Durchatmen lässt Regisseurin Larissa Kastein den Besuchern dabei nicht, es gibt keine Durchhänger oder langweilige Acts, sondern nur absolute Top-Nummern auf Weltklasse-Niveau. Davon überzeugen könnt Ihr Euch übrigens noch selbst bis zum 8. Januar 2017 – und das zu einem äußerst moderaten Eintrittspreis: Karten bekommt Ihr schon ab 19 EUR. Alle weiteren Informationen findet Ihr unter www.flicflac.de.