Im Jahre 1992 begab sich eine kleine Maus ganz in die Nähe von Paris, um sich dort ein neues Heim einzurichten – Disneyland Park war geboren. Zusammen mit seinem zehn Jahre später geöffneten Schwesterpark Walt Disney Studios Park, einem gewaltigen Hotelkomplex und der Vergüngungsmeile “Disney Village” zieht es inzwischen jährlich mehr als zwölf Millionen Menschen in das Königreich der Maus. Obwohl es oft den Anschein hat, dass sich der Park hauptsächlich an Kinder richtet, kommen Achterbahn- und Actionfans durchaus auch auf ihre Kosten.
Schon alleine der Haupteingang, der mit einem luxuriösen Hotel im viktorianischen Stil kombiniert wurde, ist ein erstes Highlight. Kaum hat man dann den eigentlichen Park betreten, beginnt auch schon gleich der erste Themenbereich, die Main Street, U.S.A.. Mit Ausnahme des Hauptbahnhofs für die Disney Railroad, die Parkeisenbahn, findet man hier jedoch noch keine wirklichen Attraktionen – vielmehr dient die im Stile des 19. Jahrhunderts gebaute Prachtstraße als Shopping- und Gastronomie-Meile.
Schon von weitem ist das bekannte Dornröschenschloss zu sehen, das auch gleichzeitig als Tor in die Welt der Mythen und Märchen, das Fantasyland dient. Dort finden sich zunächst einmal vier Darkrides: drei kleine aber feine Schwarzlicht-Themenfahrten zu den Disney-Filmen "Peter Pan", "Pinocchio" und "Schneewittchen und die sieben Zwerge" sowie den Klassiker It's a Small World, bei dem es zu einer Ohrwurm-Melodie in Booten durch verschiedenste Szenerien mit Kindern aus aller Welt geht, und die man am ehesten als positiv kitschig beschreiben kann.
Für den jüngeren Nachwuchs ist dieser Themenbereich natürlich auch ein Muss: neben einem Pferdekarussell, einer Teetassenfahrt oder einem Labyrinth zum Film "Alice im Wunderland" findet man hier auch den Powered Coaster Casey Jr., an dem vor allem die Kleinsten ihren Spaß haben, oder das Hochfahrgeschäft Dumbo the Flying Elephant, das in der Beliebtheitsskala der jüngeren Gäste des Parks ohnehin ganz weit oben rangieren dürfte – zumindest wenn man die Wartezeiten als Bewertungsgrundlage sieht.
Weitaus abenteuerlicher geht es zu im Adventureland. Hier darf man nicht nur bei einer wilden Lorenfahrt inklusive von außen nicht einsehbarem Looping in die Fußstapfen von Indiana Jones treten, sondern auch bei der Themenfahrt Pirates of the Caribbean in Schiffen durch die Welt der Seeräuber fahren – Captain Jack Sparrow lässt grüßen! Neben Hängebrücken oder dunklen Höhlen, die von den Besuchern erkundet werden können, wartet in diesem Bereich auch das Baumhaus der Schweizer Familie Robinson darauf, bezwungen zu werden. Gerade in den Abendstunden, wenn es dunkel ist und der ganze Bereich atmosphärisch beleuchtet wird, lohnt sich der Aufstieg zur Spitze ganz besonders, da man von dort aus eine herrliche Aussicht genießen kann.
"The Wildest Ride in the Wilderness" – so lautet das Motto der Minenachterbahn Big Thunder Mountain, die im benachbarten Frontierland auf einer Insel inmitten eines großen Sees beheimatet ist. Ganz so wild ist die Fahrt dann schließlich doch nicht, obwohl man durch ein riesiges Felsmassiv donnert. Trotzdem gehört der Coaster schon alleine aufgrund seiner tollen Thematisierung und der originellen Lage zu den Highlights des Parks.
Gut beobachten kann man die Streckenführung auf der Insel übrigens bei einer Fahrt mit einem Mississippi-Dampfer, der auf dem erwähnten See seine Runden dreht. Hierbei entdeckt man dann sicherlich auch das alte Herrenhaus Phantom Manor, das am äußersten Rande des Frontierland bedrohlich in die Höhe ragt. Hinter der heruntergekommenen Fassade versteckt sich eine große, geisterbahnähnliche Themenfahrt, welche die traurige Geschichte einer jungen Braut erzählt.
Von der Vergangenheit des Wilden Westens geht es schließlich im fünften Themenbereich des Parks, dem Discoveryland, in die Zukunft. Mit Star Wars Hyperspace Mountain wartet hier eine weitere Achterbahn auf die Gäste. Dabei handelt es sich um einen Indoor Coaster, bei dem man aus einer riesigen Kanone in das Innere einer Halle geschossen wird, um dort einen Flug durch die Welt von "Star Wars" zu erleben. Personen mit Nackenproblemen sollten jedoch auf eine Fahrt verzichten, da die Bahn leider im Laufe der letzten Jahre etwas "ruppig" geworden ist.
Als Alternative bietet sich gleich in der Nähe Star Tours 2 an, wo es zwar auch zum "Krieg der Sterne" geht, allerdings in Form eines 3D-Simulators. Neben der interaktiven Themenfahrt Buzz Lightyear, bei der man mit Laserkanonen den Kampf gegen den bösen Imperator Zurg aufnehmen muss, können Sie sich im Discoveryland auch in einem 4D-Kino schrumpfen lassen, mit futuristischen Autos über einen Parcours fahren oder Käpt'n Nemo in seiner Nautilus einen Besuch abstatten.
Je nach Saison ändert der Disneyland Park sein äußeres Erscheinungsbild. In der Halloweenzeit beherrschen gruselige Figuren das Frontierland, während in der Christmas Season alles im Zeichen von Weihnachten steht. Auch die Paraden, von denen täglich immer mindestens eine stattfindet, sind einem gewissen Wandel unterworfen. Damit präsentiert sich der Park zum Beispiel in der Hochsaison im Sommer fast komplett anders als in der kalten Winterzeit – es lohnt sich also durchaus, mehrmals im Jahr in das Königreich der Maus zu fahren. Beachten Sie bei Ihrer Planung auch die unterschiedlichen Öffnungszeiten. In der Nebensaison schließt Disneyland Park öfters schon um 19 Uhr, während man im Sommer sogar bis weit nach 23 Uhr durch die Themenbereiche schlendern kann.
Micky Maus in Frankreich
Schon von weitem ist das bekannte Dornröschenschloss zu sehen, das auch gleichzeitig als Tor in die Welt der Mythen und Märchen, das Fantasyland dient. Dort finden sich zunächst einmal vier Darkrides: drei kleine aber feine Schwarzlicht-Themenfahrten zu den Disney-Filmen "Peter Pan", "Pinocchio" und "Schneewittchen und die sieben Zwerge" sowie den Klassiker It's a Small World, bei dem es zu einer Ohrwurm-Melodie in Booten durch verschiedenste Szenerien mit Kindern aus aller Welt geht, und die man am ehesten als positiv kitschig beschreiben kann.
Für den jüngeren Nachwuchs ist dieser Themenbereich natürlich auch ein Muss: neben einem Pferdekarussell, einer Teetassenfahrt oder einem Labyrinth zum Film "Alice im Wunderland" findet man hier auch den Powered Coaster Casey Jr., an dem vor allem die Kleinsten ihren Spaß haben, oder das Hochfahrgeschäft Dumbo the Flying Elephant, das in der Beliebtheitsskala der jüngeren Gäste des Parks ohnehin ganz weit oben rangieren dürfte – zumindest wenn man die Wartezeiten als Bewertungsgrundlage sieht.
Auf große Fahrt mit Captain Jack Sparrow
Weitaus abenteuerlicher geht es zu im Adventureland. Hier darf man nicht nur bei einer wilden Lorenfahrt inklusive von außen nicht einsehbarem Looping in die Fußstapfen von Indiana Jones treten, sondern auch bei der Themenfahrt Pirates of the Caribbean in Schiffen durch die Welt der Seeräuber fahren – Captain Jack Sparrow lässt grüßen! Neben Hängebrücken oder dunklen Höhlen, die von den Besuchern erkundet werden können, wartet in diesem Bereich auch das Baumhaus der Schweizer Familie Robinson darauf, bezwungen zu werden. Gerade in den Abendstunden, wenn es dunkel ist und der ganze Bereich atmosphärisch beleuchtet wird, lohnt sich der Aufstieg zur Spitze ganz besonders, da man von dort aus eine herrliche Aussicht genießen kann.
"The Wildest Ride in the Wilderness" – so lautet das Motto der Minenachterbahn Big Thunder Mountain, die im benachbarten Frontierland auf einer Insel inmitten eines großen Sees beheimatet ist. Ganz so wild ist die Fahrt dann schließlich doch nicht, obwohl man durch ein riesiges Felsmassiv donnert. Trotzdem gehört der Coaster schon alleine aufgrund seiner tollen Thematisierung und der originellen Lage zu den Highlights des Parks.
Gut beobachten kann man die Streckenführung auf der Insel übrigens bei einer Fahrt mit einem Mississippi-Dampfer, der auf dem erwähnten See seine Runden dreht. Hierbei entdeckt man dann sicherlich auch das alte Herrenhaus Phantom Manor, das am äußersten Rande des Frontierland bedrohlich in die Höhe ragt. Hinter der heruntergekommenen Fassade versteckt sich eine große, geisterbahnähnliche Themenfahrt, welche die traurige Geschichte einer jungen Braut erzählt.
Filme werden Wirklichkeit
Von der Vergangenheit des Wilden Westens geht es schließlich im fünften Themenbereich des Parks, dem Discoveryland, in die Zukunft. Mit Star Wars Hyperspace Mountain wartet hier eine weitere Achterbahn auf die Gäste. Dabei handelt es sich um einen Indoor Coaster, bei dem man aus einer riesigen Kanone in das Innere einer Halle geschossen wird, um dort einen Flug durch die Welt von "Star Wars" zu erleben. Personen mit Nackenproblemen sollten jedoch auf eine Fahrt verzichten, da die Bahn leider im Laufe der letzten Jahre etwas "ruppig" geworden ist.
Als Alternative bietet sich gleich in der Nähe Star Tours 2 an, wo es zwar auch zum "Krieg der Sterne" geht, allerdings in Form eines 3D-Simulators. Neben der interaktiven Themenfahrt Buzz Lightyear, bei der man mit Laserkanonen den Kampf gegen den bösen Imperator Zurg aufnehmen muss, können Sie sich im Discoveryland auch in einem 4D-Kino schrumpfen lassen, mit futuristischen Autos über einen Parcours fahren oder Käpt'n Nemo in seiner Nautilus einen Besuch abstatten.
Je nach Saison ändert der Disneyland Park sein äußeres Erscheinungsbild. In der Halloweenzeit beherrschen gruselige Figuren das Frontierland, während in der Christmas Season alles im Zeichen von Weihnachten steht. Auch die Paraden, von denen täglich immer mindestens eine stattfindet, sind einem gewissen Wandel unterworfen. Damit präsentiert sich der Park zum Beispiel in der Hochsaison im Sommer fast komplett anders als in der kalten Winterzeit – es lohnt sich also durchaus, mehrmals im Jahr in das Königreich der Maus zu fahren. Beachten Sie bei Ihrer Planung auch die unterschiedlichen Öffnungszeiten. In der Nebensaison schließt Disneyland Park öfters schon um 19 Uhr, während man im Sommer sogar bis weit nach 23 Uhr durch die Themenbereiche schlendern kann.
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