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Bitte beachten: Dieses ist ein klassischer Parkscout-Artikel, der bestmöglichst an das neue Layout angepasst wurde
15.09.2008 | Freizeitparks | Magazin

Pyro Games 2008 im Heide-Park


Die Zuschauer sammeln sich
Feuerwerke gehören seit jeher zu den eindrucksvollsten und beliebtesten Showdarbietungen der Geschichte. Schon im 14. Jahrhundert entstand in Italien eine eigenständige Feuerwerkskunst, auch im asiatischen Raum begeistert das kontrollierte Zünden von pyrotechnischen Effekten die Menschen seit mehr als tausend Jahren. In der Tradition effektreicher Show-Feuerwerke stehen auch die Pyro-Games, die am vergangenen Wochenende im Heide-Park für Furore sorgten.

Zu diesem Zweck wurde die Eventfläche des Soltauer Freizeitparks gegen 18 Uhr für die Besucher der Pyro Games geöffnet. Versprochen wurde "eine atemberaubende Feuerwerksshow, deren umwerfende Farblichter, strahlenden Effekte und funkelnde Erlebniswelten in Erinnerung bleiben sollten". Drei ausgewählte Feuerwerksprofis aus ganz Deutschland waren angekündigt, die in einem Wettstreit um die Gunst des Publikums gegeneinander antraten. Allerdings dauerte es aufgrund des späten Sonnenuntergangs noch mehr als drei Stunden, bis der nächtliche Himmel über dem Heide-Park zum ersten Mal mit Raketen hell erleuchtet wurde. Zahlreiche Imbißstände und ein musikalisches Rahmenprogramm sollten die Zeit verkürzen, bis die Firma "Rohr Feuerwerke" aus Hannover schließlich als erster "Wetkämpfer" an den Start ging.
Feuer frei!
Dieses eher klassisch aufgebaute Feuerwerk setzte für die kommenden Kontrahenten eine verdammt starke "Duftmarke": die Musikauswahl war mit Stücken aus "Armageddon" oder "Fluch der Karibik" zwar nicht sonderlich orginell, aber trotzdem sehr geschickt ausgewählt – verstärkten die Kompositionen von Klaus Badelt oder Trevor Rabin die eigentlich immer latent vorhandene Emotionalität eines jeden Feuerwerks auf ein Maximum. Die auf den Himmel gezauberten Lichtbilder waren beeindruckend und entfalteten (genau wie alle folgenden Feuerwerke ebenfalls) ihre Wirkung taktgenau zur Musik. Als nach rund 15 Minuten dieser erste Wettkampfbeitrag endete und von den Besuchern frenetisch gefeiert wurde, war bereits jetzt schon klar, daß sich der Eintritt von knapp zehn Euro für einen Stehplatz mehr als gelohnt hatte.

Als Zweiter ging dann "Art of Fire" an den Start, die vor allem dank schöner Regenbogen-Effekte und einer Art "Leuchtkugel-Faden", der dank zweier Fallschirme über den Köpfen der Zuschauer in den nächtlichen Himmel entschwebte, im Gedächtnis blieb. Das Highlight dieser Darbietung war sicherlich der Part, als zu den Tönen von Rammsteins "Feuer frei!" ganze Kaskaden von Feuerwerkskörpern in einem irrsinnigen Tempo in die Luft geschossen wurden. Zwar war die Vorstellung von "Art of Fire" mit rund neun Minuten kürzer ausgefallen als die Show von "Rohr Feuerwerke", was jedoch angesichts der gebotenen Qualität nicht negativ auffiel.

Raketen am Soltauer Abendhimmel
Den letzten Startplatz belegte die Firma "Potsdamer Feuerwerke", die sich als musikalisches Thema mehrere Songs der "Ärzte" ausgesucht hatte. Zwar war dieses Feuerwerk technisch sicherlich anspruchsvoller als die vorherigen beiden – es zeigte aber auch, daß nicht jede Art von Musik für eine solche Veranstaltung geeignet ist. Trotz punktgenauer Synchronität und wirklich vielen schönen Effekten wollte der Funke nicht ganz auf die Besucher überspringen.

Zwar belegten die Potsdamer damit immerhin bei der folgenden Publikums- abstimmung einen guten zweiten Platz, aber Sieger wurden die Hannoveraner mit ihrer Auswahl emotionaler Filmmelodien. Zum Abschluß des Abends gab es schließlich noch ein großes Laser- und Feuerwerksfinale des Berliner Pyrokünstlers Jürgen Matkowitz, der unter anderem schon für die Abschlußshow der Berliner Fanmeile zur Fußball-WM 2006 verantwortlich zeichnete.

Alles in allem kann man hier also eigentlich nur von einem rundum gelungenen Abend sprechen: Die Feuerwerke waren alle exzellent, die Stimmung während des Events großartig – sogar der Wettergott hatte ein Einsehen und belohnte die Veranstaltung mit einem regenfreien Tag und halbwegs milden Temperaturen. Hoffen wir also, daß die Pyro Games auch im nächsten Jahr wieder ihren Weg nach Soltau finden.


© parkscout/MV

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