25.07.2024 | Magazin | Zoos und Tierparks
Tierpark Apenheul
Der nächste Tag unseres Kurztrips in die Niederlande führte uns in den Tierpark Apenheul, der vor über 40 Jahren in Apeldoorn, einer Großstadt der Provinz Gelderland, gegründet wurde. Dort entwickelte man ein neues und für die damalige Zeit revolutionäres Konzept, bei dem es Affen möglich sein sollte, sich in großen Außengehegen in einem Waldgebiet frei bewegen zu können anstatt in vergitterten Käfigen gehalten zu werden. Diese neuartige Form der Begegnung zwischen Affen und Menschen wurde für den Park zu einem großen Erfolg, sodass man schon bald damit begann, den Park zu vergrößern und weitere Affenarten nach Apenheul zu holen.
Aktuell erstreckt sich das Gelände über eine Gesamtfläche von 13 Hektar; es gibt rund 35 unterschiedliche Affenarten mit insgesamt fast 300 Tieren, von denen sich etwa 50 Prozent frei zwischen den Besuchern bewegen können. Zunächst einmal bekommt man an der Kasse einen kostenlosen Übersichtsplan, welche Affen wo genau zu finden sind. Wenn man dann durch den etwas unscheinbaren Haupteingang geht, gibt es zunächst einmal eine Möglichkeit, sein Hab und Gut in mit Karabinerhaken und Reißverschluss gesicherten großen Taschen zu verstauen, die man dann mit in den Park nimmt. Diese Vorsichtsmaßnahme macht auch Sinn, da es durchaus freilaufende Affenarten gibt, die sich von Handtaschen, Autoschlüsseln in der Hosentasche oder anderen offenen Gegenständen magisch angezogen fühlen.
Zu diesen Tieren gehören unter anderem auch die Totenkopfäffchen, deren Refugium den Beginn des Rundwegs durch Apenheul markiert. Die Eingänge zu den verschiedenen Arealen werden übrigens mit riesigen, kunstvollen Holzskulpturen der Affen, durch die man schreiten muss, markiert. Eigentlich versteht es sich ja von selbst, dass man die Tiere nicht füttern oder streicheln darf, aber überall dort, wo Affen und Menschen direkt aufeinander treffen, gibt es auch entsprechende Hinweisschilder sowie Mitarbeiter, die stets ein wachsames Auge auf das Geschehen haben. Außerdem ist das Essen und Trinken in den Bereichen, in denen sich die Affen frei bewegen können, natürlich strikt verboten – hierfür gibt es während des Rundwegs aber mehrere Möglichkeiten mit Restaurants und Cafes, wo man die Tiere in den angrenzenden Gehegen auch gut beobachten kann.
Die Orang-Utans leben in Apenheul auf zwei großen Insel-Außenanlagen mit meterhohen Baumstämmen und Ästen, die mit Seilen verbunden sind und somit einen guten Ersatz für das Klettern im Dschungel bieten. Zwischen diesen Außenanlagen befindet sich noch eine von den Besuchern begehbare zweistöckige Innenanlage, in die sich die Tiere zurück ziehen können. Auch die Bonobo-Anlage ist großzügig ausgefallen und bietet den Schimpansen eine große bewaldete Fläche, wenn sie etwas Ruhe vor den Blicken der Besucher haben möchten.
Wenn man die verschiedenen Tiere alle beobachten möchte, sich auch die kommentierten Fütterungen anschauen will und eine kleine Pause zum Essen einlegt, benötigt man den ganzen Tag in Apenheul. Uns kam es jedenfalls so vor, als wäre die Zeit im Fluge vergangen, und wir werden ganz bestimmt im kommenden Jahr wieder einen Ausflug in die faszinierende Welt der Affen machen. Allerdings gibt es am Schluss doch noch eine kleine Kritik: Seit unserem letzten Besuch im vergangenen Jahr hat man die Preise in der Gastronomie noch einmal empfindlich angezogen: Über 3 Euro für eine 0,2 Liter Flasche Cola oder 4,95 Euro für einen halben Liter Wasser ohne Pfand sind deutlich überzogen!
Ein Besuch im Tierpark Apenheul ist nicht nur für Tierfreunde, sondern auch für Menschen, die sich für den Schutz und die Pflege von Tieren interessieren, eine eindrucksvolle Erfahrung. Während man die vielen Affenarten in ihrem natürlichen Umfeld beobachtet, wird einem bewusst, wie wichtig das Engagement der Tierpfleger für das Wohl dieser Tiere ist. Wer sich für eine Karriere als Tierpfleger interessiert, kann auch als Quereinsteiger in diesen Bereich einsteigen.
Aktuell erstreckt sich das Gelände über eine Gesamtfläche von 13 Hektar; es gibt rund 35 unterschiedliche Affenarten mit insgesamt fast 300 Tieren, von denen sich etwa 50 Prozent frei zwischen den Besuchern bewegen können. Zunächst einmal bekommt man an der Kasse einen kostenlosen Übersichtsplan, welche Affen wo genau zu finden sind. Wenn man dann durch den etwas unscheinbaren Haupteingang geht, gibt es zunächst einmal eine Möglichkeit, sein Hab und Gut in mit Karabinerhaken und Reißverschluss gesicherten großen Taschen zu verstauen, die man dann mit in den Park nimmt. Diese Vorsichtsmaßnahme macht auch Sinn, da es durchaus freilaufende Affenarten gibt, die sich von Handtaschen, Autoschlüsseln in der Hosentasche oder anderen offenen Gegenständen magisch angezogen fühlen.
Zu diesen Tieren gehören unter anderem auch die Totenkopfäffchen, deren Refugium den Beginn des Rundwegs durch Apenheul markiert. Die Eingänge zu den verschiedenen Arealen werden übrigens mit riesigen, kunstvollen Holzskulpturen der Affen, durch die man schreiten muss, markiert. Eigentlich versteht es sich ja von selbst, dass man die Tiere nicht füttern oder streicheln darf, aber überall dort, wo Affen und Menschen direkt aufeinander treffen, gibt es auch entsprechende Hinweisschilder sowie Mitarbeiter, die stets ein wachsames Auge auf das Geschehen haben. Außerdem ist das Essen und Trinken in den Bereichen, in denen sich die Affen frei bewegen können, natürlich strikt verboten – hierfür gibt es während des Rundwegs aber mehrere Möglichkeiten mit Restaurants und Cafes, wo man die Tiere in den angrenzenden Gehegen auch gut beobachten kann.
Gorillas und Orang-Utans
Neben den Gehegen mit frei laufenden Totenkopfäffchen, Varis oder Kattas gibt es in Apenheul aber natürlich auch große Menschenaffen zu sehen. Ein ganz besonderes Highlight ist hier die größte Gorilla-Insel der Welt, die zusätzlich noch von Vollbart-Meerkatzen bewohnt wird. Hier findet je nach Saison zwei- oder dreimal am Tag eine etwa halbstündige Fütterung statt, die man nicht nur von einer Art Amphitheater aus beobachten kann, sondern während der man von den Pflegern auch spannendes Hintergrundwissen über die Tiere vermittelt bekommt.Die Orang-Utans leben in Apenheul auf zwei großen Insel-Außenanlagen mit meterhohen Baumstämmen und Ästen, die mit Seilen verbunden sind und somit einen guten Ersatz für das Klettern im Dschungel bieten. Zwischen diesen Außenanlagen befindet sich noch eine von den Besuchern begehbare zweistöckige Innenanlage, in die sich die Tiere zurück ziehen können. Auch die Bonobo-Anlage ist großzügig ausgefallen und bietet den Schimpansen eine große bewaldete Fläche, wenn sie etwas Ruhe vor den Blicken der Besucher haben möchten.
Impressionen von Apenheul 2024
Wenn man die verschiedenen Tiere alle beobachten möchte, sich auch die kommentierten Fütterungen anschauen will und eine kleine Pause zum Essen einlegt, benötigt man den ganzen Tag in Apenheul. Uns kam es jedenfalls so vor, als wäre die Zeit im Fluge vergangen, und wir werden ganz bestimmt im kommenden Jahr wieder einen Ausflug in die faszinierende Welt der Affen machen. Allerdings gibt es am Schluss doch noch eine kleine Kritik: Seit unserem letzten Besuch im vergangenen Jahr hat man die Preise in der Gastronomie noch einmal empfindlich angezogen: Über 3 Euro für eine 0,2 Liter Flasche Cola oder 4,95 Euro für einen halben Liter Wasser ohne Pfand sind deutlich überzogen!
Ein Besuch im Tierpark Apenheul ist nicht nur für Tierfreunde, sondern auch für Menschen, die sich für den Schutz und die Pflege von Tieren interessieren, eine eindrucksvolle Erfahrung. Während man die vielen Affenarten in ihrem natürlichen Umfeld beobachtet, wird einem bewusst, wie wichtig das Engagement der Tierpfleger für das Wohl dieser Tiere ist. Wer sich für eine Karriere als Tierpfleger interessiert, kann auch als Quereinsteiger in diesen Bereich einsteigen.
© parkscout/MV