20.10.2016 | Magazin | Freizeitparks
Fort Fear Horrorland 2016
Am vergangenen Samstag wurde nun auch im sauerländischen Bestwig der Startschuss für Halloween gegeben: Das Fort Fun Abenteuerland verwandelte sich schon zum achten Mal ins Fort Fear Horrorland, welches angesichts des Erfolgs in der Vergangenheit in diesem Jahr erstmalig an fünf Terminen seine Pforten öffnet. Jackie Moon, unsere alte Bekannte und Hauptfigur der ersten Stunde, ist natürlich auch wieder mit am Start und hat ihre "Killing Demons" im Gefolge, durch die schon im vergangenen Jahr die ursprünglichen "Killing Dolls", mit denen 2009 alles angefangen hatte, ersetzt worden waren.
72 Scare-Actors, vier Mazes sowie eine Feuer-Show warten nun darauf, den Gästen ordentlich einzuheizen und Angst und Schrecken zu verbreiten. Aber auch Familien-Halloween steht natürlich auf dem Programm: In der "dämonenfreien Zone" auf dem Horse Show BBQ können die kleineren Besucher gegen Aufpreis Hexenbesen dekorieren, Kürbisse schnitzen, Strohpuppen basteln, sich schminken lassen oder Stockbrot backen. Weiterhin bietet sich an diesen Abenden auch die seltene Gelegenheit, einige Attraktionen wie zum Beispiel "SpeedSnake", "Trapper Slider", "Wild Eagle" oder auch das Riesenrad in der Dunkelheit zu fahren – ein eindrucksvolles Erlebnis.
Nun aber zu den speziellen Fort Fear-Attraktionen, wegen der nun schon seit Jahren auch Gruselfans von weiter weg die Reise ins Sauerland antreten: Neu in 2016 und als Einstiegsattraktion für sanftere Gemüter gut geeignet ist "13 Moonstreet", die übrigens im Gegensatz zu den anderen Mazes nicht aufpreispflichtig ist. Dort, wo sich in den letzten Jahren noch "Traumatisiert" befand, kann man nun Jackie Moons Geburtsort und ihren "Verwandten" einen Besuch abstatten. Augenzwinkernd werden hier berühmt-berüchtigte Horrorfilm-Gestalten sowie klassische Haunted House-Schauplätze präsentiert beziehungsweise persifliert, Szenekenner werden zudem viele witzige Anspielungen auf die Halloween-Events anderer Freizeitparks entdecken. Ein paar Schreckeffekte gibt es natürlich auch, aber alles in allem ist es ein herrlicher Spaß, der vom Stil her ein wenig an die durchgeknallte Container-Maze "Ausgeliefert" aus den Jahren 2011 und 2012 erinnert. Die motivierten Akteure können hier ihr ganzes kreatives Potenzial ausspielen - besonders hervorzuheben ist dabei auch der Einlasser der Attraktion, der nicht müde wird, die wartenden Besucher mit lockeren Sprüchen zu unterhalten.
Noch eine Spur gruseliger ist in den Augen der meisten Gäste "Der Wald", ein Alleinstellungsmerkmal des Fort Fear. Die Maze durch ein echtes großes Waldstück ist wirklich außergewöhnlich und sucht in deutschen Freizeitparks ihresgleichen. Auch wenn die Variante aus den Jahren 2011 und 2012, in denen die Besucher zunächst mit einer Tram zu einem höher gelegenen Punkt in den Wald gefahren und dort sozusagen "ausgesetzt" wurden, bisher unübertroffen ist, ist der Haunted Forest immer ein aufregendes und atmosphärisches Erlebnis, das man nicht verpassen sollte.
Ebenfalls eine absolute Besonderheit ist "DämonXtrem", eine Alone-in-the-dark-Maze, die schon im vergangenen Jahr ihren Einstand im Fort Fear gab und nun in leicht veränderter Form wieder auf experimentierfreudige Besucher wartet. Dabei wird man ganz alleine (oder maximal zu zweit) in eine gruselig anmutende Hütte am Waldrand geschickt, bekommt noch schnell eine wenig vertrauenerweckende Taschenlampe in die Hand gedrückt und schon wird die Tür hinter einem auch schon wieder zugeknallt. Dass dort in der Dunkelheit unangenehme Gestalten lauern, lässt der Name der Attraktion erahnen. Weiterhin erwartet den Besucher keine gewöhnliche Maze – stattdessen wird man während des ca. 10 Minuten dauernden Erlebnisses in die Story mit einbezogen, von den Akteuren auch angefasst und mit ungewohnten Sinneserfahrungen konfrontiert. Aber keine Sorge, das Ganze hat natürlich noch nicht einmal ansatzweise etwas gemein mit den eher pervers anmutenden Auswüchsen der Haunted Houses wie "McKamey Manor" in San Diego oder ähnliche Einrichtungen in den USA. "DämonXtrem" überschreitet zu keinem Zeitpunkt die Grenzen des guten Geschmacks oder des Zumutbaren, trotz allem ist es sicherlich für viele eine große und spannende Herausforderung.
Wer das absolut empfehlenswerte Fort Fear Horrorland selber erleben möchte, hat dafür noch am 22., 29., 30. sowie 31. Oktober Gelegenheit. An diesen Terminen ist der Park bis 22 Uhr geöffnet. Der Einlass in "Apokryph" und "Der Wald" erfolgt über Zeittickets, die nur für ein bestimmtes Zeitfenster gelten und vorab im Internet oder am Besuchstag vor Ort gegen eine Gebühr von 4 Euro erhältlich sind. Tickets für "DämonXtrem" schlagen mit 12 Euro (VVK) bzw. 14 Euro (Abendkasse) zu Buche, sollten aber auf jeden Fall vorab online erworben werden, da sie sehr begehrt und in der Regel schnell vergriffen sind. Weitere Infos unter www.fortfear.de.
72 Scare-Actors, vier Mazes sowie eine Feuer-Show warten nun darauf, den Gästen ordentlich einzuheizen und Angst und Schrecken zu verbreiten. Aber auch Familien-Halloween steht natürlich auf dem Programm: In der "dämonenfreien Zone" auf dem Horse Show BBQ können die kleineren Besucher gegen Aufpreis Hexenbesen dekorieren, Kürbisse schnitzen, Strohpuppen basteln, sich schminken lassen oder Stockbrot backen. Weiterhin bietet sich an diesen Abenden auch die seltene Gelegenheit, einige Attraktionen wie zum Beispiel "SpeedSnake", "Trapper Slider", "Wild Eagle" oder auch das Riesenrad in der Dunkelheit zu fahren – ein eindrucksvolles Erlebnis.
Nun aber zu den speziellen Fort Fear-Attraktionen, wegen der nun schon seit Jahren auch Gruselfans von weiter weg die Reise ins Sauerland antreten: Neu in 2016 und als Einstiegsattraktion für sanftere Gemüter gut geeignet ist "13 Moonstreet", die übrigens im Gegensatz zu den anderen Mazes nicht aufpreispflichtig ist. Dort, wo sich in den letzten Jahren noch "Traumatisiert" befand, kann man nun Jackie Moons Geburtsort und ihren "Verwandten" einen Besuch abstatten. Augenzwinkernd werden hier berühmt-berüchtigte Horrorfilm-Gestalten sowie klassische Haunted House-Schauplätze präsentiert beziehungsweise persifliert, Szenekenner werden zudem viele witzige Anspielungen auf die Halloween-Events anderer Freizeitparks entdecken. Ein paar Schreckeffekte gibt es natürlich auch, aber alles in allem ist es ein herrlicher Spaß, der vom Stil her ein wenig an die durchgeknallte Container-Maze "Ausgeliefert" aus den Jahren 2011 und 2012 erinnert. Die motivierten Akteure können hier ihr ganzes kreatives Potenzial ausspielen - besonders hervorzuheben ist dabei auch der Einlasser der Attraktion, der nicht müde wird, die wartenden Besucher mit lockeren Sprüchen zu unterhalten.
Altbewährtes
Schon aus dem letzten Jahr bekannt und weitgehend unverändert kommt "Apokryph" daher, eine Maze, die sich zum großen Teil in der Warteschlange der Achterbahn "Devil’s Mine" befindet und sich deren Funhouse-Elemente zu Nutze macht. Verwinkelte Gänge, schräge Ebenen, Wackelbrücken, moderne technische Effekte und gut positionierte Erschrecker tun ihr Bestes, um den Besucher zu verwirren und die Scares gezielt und sehr effektvoll einzusetzen. Hier geht es dann also schon etwas mehr zur Sache.Noch eine Spur gruseliger ist in den Augen der meisten Gäste "Der Wald", ein Alleinstellungsmerkmal des Fort Fear. Die Maze durch ein echtes großes Waldstück ist wirklich außergewöhnlich und sucht in deutschen Freizeitparks ihresgleichen. Auch wenn die Variante aus den Jahren 2011 und 2012, in denen die Besucher zunächst mit einer Tram zu einem höher gelegenen Punkt in den Wald gefahren und dort sozusagen "ausgesetzt" wurden, bisher unübertroffen ist, ist der Haunted Forest immer ein aufregendes und atmosphärisches Erlebnis, das man nicht verpassen sollte.
Ebenfalls eine absolute Besonderheit ist "DämonXtrem", eine Alone-in-the-dark-Maze, die schon im vergangenen Jahr ihren Einstand im Fort Fear gab und nun in leicht veränderter Form wieder auf experimentierfreudige Besucher wartet. Dabei wird man ganz alleine (oder maximal zu zweit) in eine gruselig anmutende Hütte am Waldrand geschickt, bekommt noch schnell eine wenig vertrauenerweckende Taschenlampe in die Hand gedrückt und schon wird die Tür hinter einem auch schon wieder zugeknallt. Dass dort in der Dunkelheit unangenehme Gestalten lauern, lässt der Name der Attraktion erahnen. Weiterhin erwartet den Besucher keine gewöhnliche Maze – stattdessen wird man während des ca. 10 Minuten dauernden Erlebnisses in die Story mit einbezogen, von den Akteuren auch angefasst und mit ungewohnten Sinneserfahrungen konfrontiert. Aber keine Sorge, das Ganze hat natürlich noch nicht einmal ansatzweise etwas gemein mit den eher pervers anmutenden Auswüchsen der Haunted Houses wie "McKamey Manor" in San Diego oder ähnliche Einrichtungen in den USA. "DämonXtrem" überschreitet zu keinem Zeitpunkt die Grenzen des guten Geschmacks oder des Zumutbaren, trotz allem ist es sicherlich für viele eine große und spannende Herausforderung.
Feurige Show
Zum festen Programm des Fort Fear Horrorlands gehört seit langem auch immer eine zur Hintergrundstory des Events passende Show. Nach der eher ruhigeren Hörspiel-Variante aus 2015 hat man sich in diesem Jahr nun für ein atemberaubendes Outdoor-Spektakel mit dem passenden Namen "Inferno" entschieden, in dem Jackies Dämonen die Hauptdarsteller sind. Auf einer Bühne in der eindrucksvoll illuminierten Westernstadt und untermalt von rockigen und düsteren Klängen zeigen drei Künstler der Show-Truppe "Freaks on Fire" zweimal pro Abend, was im Bereich der Feuerartistik so alles drin ist. Da werden verschiedenste Feuerstangen oder -räder mithilfe von Händen, Armen, Schultern, Rücken, Nacken oder dem Kopf allein oder zu zweit auf kunstvolle Art bewegt und jongliert. Und die gigantischen 15 Meter hohen Funkenstürme, die mittels einer von der Artistengruppe selbst entwickelten Technik erzeugt werden, dürften selbst Zuschauer begeistern, die bisher glaubten, in dem Bereich schon alles gesehen zu haben.Wer das absolut empfehlenswerte Fort Fear Horrorland selber erleben möchte, hat dafür noch am 22., 29., 30. sowie 31. Oktober Gelegenheit. An diesen Terminen ist der Park bis 22 Uhr geöffnet. Der Einlass in "Apokryph" und "Der Wald" erfolgt über Zeittickets, die nur für ein bestimmtes Zeitfenster gelten und vorab im Internet oder am Besuchstag vor Ort gegen eine Gebühr von 4 Euro erhältlich sind. Tickets für "DämonXtrem" schlagen mit 12 Euro (VVK) bzw. 14 Euro (Abendkasse) zu Buche, sollten aber auf jeden Fall vorab online erworben werden, da sie sehr begehrt und in der Regel schnell vergriffen sind. Weitere Infos unter www.fortfear.de.
Impressionen aus dem Fort Fear Horrorland 2016
© parkscout/VP, Fotos: Alexander Mura, Fort Fun Abenteuerland