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Bitte beachten: Dieses ist ein klassischer Parkscout-Artikel, der bestmöglichst an das neue Layout angepasst wurde
02.02.2012 | Zoos und Tierparks | Magazin

Frühjahrsputz im Zoo Hannover


Men at Work
Im Erlebnis-Zoo Hannover haben ab heute ganz besondere Tierarten Hochsaison: Baulöwen und Raupenbagger mit Reißzähnen, Betonschnecken und Baggerkrallen sind auf den Gehegen und Wegen zu bestaunen. 2,1 Millionen Euro stellt der Zoo für die Sanierung und Instandhaltung der sieben spektakulären Erlebniswelten, der Infrastruktur und der Technik bereit. Bis zum 24. März soll alles fertig sein – ein Frühjahrsputz der besonderen Art steht an.

Zwölf Jahre nach der Eröffnung der Afrikalandschaft Sambesi wird von der Wüste bis zur Steppe grundlegend saniert. Der Begriff "Brückentag" bekommt am Sambesi eine ganz neue Bedeutung: Alle vier Brücken über den Fluss werden einem Komplett-Check unterzogen, die Tragkonstruktionen werden geprüft, die Holzbohlen erneuert. "An einigen dieser Brücken-Tage sind nicht alle Wege zugänglich", so Zoodirektor Frank Werner, "daher bieten wir im Februar ermäßigte Baustellenpreise an." Zurzeit gibt es 25 Prozent Baulöwen-Rabatt auf alle Tagestickets.

Die Flusspferde können sich auf ein renoviertes Außengehege freuen: Die gesamte Flachwasserzone, in der die tonnenschweren Dickhäuter so gerne dösen, wird erneuert. Die Gehege der Addax-Antilopen und Somali-Wildesel, der Giraffen und Springböcke, der Zebras, Thomsongazellen und Impalas bekommen eine neue Sanddecke, der Kral der Erdmännchen mit dem beheizten Termiten-Aussichtshügel wird saniert und mit neuen Kletter- und Versteckelementen ausgestattet. Trockenzeit am Sambesi: Mitte Februar werden die rund 3.500 Kubikmeter Wasser abgelassen und sämtliche Seile, Rollen und Geräte der Unterwassertechnik gewartet. Anschließend wird das 418 Meter lange Flussbett gereinigt und wieder befüllt, bevor die 18 Boote aus dem Trockendock geholt und mit einem Kran auf den Sambesi gehoben werden. Graben und Nagen sind die Lieblingsbeschäftigungen der Präriehunde in der Kanadalandschaft Yukon Bay. Zum Saisonstart werden ihre Gehege mit neuem Sand für den Höhlenbau und neuen Pflanzen (die sie bis zum schützenden Gitter abgenagt hatten) ausgestattet. Im Hafen von Yukon Bay wird das Wasser im Becken der Robben für den turnusgemäßen Technikcheck und Reinigungsarbeiten abgelassen. Die Robben tummeln sich dann hinter den Kulissen in ihrem Ersatzbecken. Die Pinguine packen derweil ihre Koffer. Ihr Gehege auf dem Schiff Yukon Queen nimmt langsam Formen an. "Wenn der jetzige Wintereinbruch nicht zu lange anhält, können die Pinguine im Frühjahr zurück nach Yukon Bay ziehen", so Zoodirektor Werner, "wir freuen uns schon, sie wieder beim Unterwasserflug beobachten zu können."

Der zipfelmützenbesetzte Abenteuerspielplatz "Die Brodelburg" wird gewartet und erneuert. Pfeiler, Holzstützen- und Balken, Netze und Sprungtücher werden ausgewechselt und trotzen im Frühjahr wieder dem Ansturm der kleinen, tobenden Zoobesucher. Überall im Zoo werden die Wege und Geländer bearbeitet, Schilder sauber geschrubbt, Stühle und Bänke aus dem Winterlager geholt. Die Gärtner pflanzen neue Büsche und Blumen und die gesamte Zoomannschaft hilft, im März neuen Rollrasen zu verlegen, damit am 24. März alles wieder grünt und blüht.

© parkscout/Zoo Hannover

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