18.06.2013 | Magazin | Freizeitparks
Legoland Billund
Die von dem Tischlermeister Ole Kirk Christiansen erfundenen Lego-Steine sind heutzutage aus keinem Kinderzimmer mehr wegzudenken und erfreuen sich einer inzwischen jahrzehntelanger Tradition. Im Jahre 1968 wurde im dänischen Billund gleich neben dem ersten Werk des Unternehmens ein Freizeitpark geöffnet, der genau diese kleinen bunten Kunststoffsteinchen zum Thema hat – die Geburtsstunde des weltweit ersten Legoland.
Dass es sich hier um einen natürlich gewachsenen Freizeitpark handelt, der nicht am Reißbrett entworfen wurde, macht sich schon nach den ersten Schritten angenehm bemerkbar. Überall finden sich Schatten spendende Bäume, das Areal wirkt wenig strukturiert und lädt zu eigenem Entdecken ein. Wer einmal im deutschen Legoland in Günzburg war, weiß in etwa, was den Besucher hier erwartet: Jedes Fahrgeschäft, jedes Gebäude und jedes kleine Thematisierungsdetail hat diesen unverwechselbaren Lego-Look, der bei den Gästen sofort ein seltsames Gefühl der Vertrautheit aufkommen lässt.
Auf einer Fläche von 14 Hektar sind im Laufe der Jahre insgesamt neun Themenbereiche entstanden: Duplo Land, Imagination Zone, Legoredo Town, Adventure Land, Miniland, Pirate Land, Knights’ Kingdom, Lego City und das recht neue Polar Land, auf das wir wegen der im letzten Jahr eröffneten Achterbahn "Polar X-Plorer" ganz besonders gespannt waren. Die Anlage von Zierer beinhaltet nämlich ein nettes Freefall-Element, bei dem der gesamte Zug mit einem Schienenteil fünf Meter in die Tiefe fällt. Und nach der Fahrt muss man festhalten, dass dieser Effekt wirklich toll ist – vor allem, wenn man sich im Vorfeld nicht entsprechend informiert hat. Leider ist die optische Gestaltung dieses Elements etwas rudimentär ausgefallen, wodurch einiges an Potential verschenkt wurde. Ähnliches gilt auch für einen Streckenteil vorbei an einem Pinguingehege, dessen Bewohner man aufgrund der eher kleinen Räumlichkeiten kaum wahrnimmt. Trotzdem macht "Polar X-Plorer" durchaus Spaß, zumal die Fahrt auch unerwartet rasant daher kommt.
Das Highlight des Parks ist für jeden Lego-Fan natürlich das riesige Miniland, das perfekt in die Landschaft integriert wurde. Es macht einfach einen Heidenspaß zu sehen, was aus den kleinen Steinchen entstehen kann, wenn der Kreativität freien Lauf gelassen wird - und man einen scheinbar unbegrenzten Fundus an Lego-Material zur Verfügung stehen hat. Dass der Gang durch diese Miniaturwelt für den Besucher inspirierend sein kann, weiß der Park natürlich auch und bietet daher an jeder Ecke Bausätze, Steine, Minifiguren und alle anderen möglichen Lego-Dinge an, deren Reiz man sich nur schwer entziehen kann. Leider gibt es aber kaum exklusives Merch, das für den Fan oder Sammler einen zusätzlichen Reiz für einen Besuch darstellen könnte …
Das Angebot an Fahrgeschäften richtet sich naturgemäß an Familien mit Kindern, daher findet man im Legoland Billund auch kaum Attraktionen, die den Adrenalinspiegel bei Erwachsenen erhöhen. Allerdings ist dies auch nicht wirklich nötig, da die allgemeine Gestaltung des Parks einen hohen Wohlfühlfaktor beinhaltet, der sich durchaus mit einem Disneyland vergleichen lassen kann. Achterbahnfans sollten vielleicht doch eher weiter Richtung Norden zum Djurs Sommerland reisen (dazu mehr im nächsten Artikel), aber für einen Familienausflug oder für einen eher entspannten und erholsamen Freizeitparkbesuch ist man in Billund schon genau richtig.
Dass es sich hier um einen natürlich gewachsenen Freizeitpark handelt, der nicht am Reißbrett entworfen wurde, macht sich schon nach den ersten Schritten angenehm bemerkbar. Überall finden sich Schatten spendende Bäume, das Areal wirkt wenig strukturiert und lädt zu eigenem Entdecken ein. Wer einmal im deutschen Legoland in Günzburg war, weiß in etwa, was den Besucher hier erwartet: Jedes Fahrgeschäft, jedes Gebäude und jedes kleine Thematisierungsdetail hat diesen unverwechselbaren Lego-Look, der bei den Gästen sofort ein seltsames Gefühl der Vertrautheit aufkommen lässt.
Auf einer Fläche von 14 Hektar sind im Laufe der Jahre insgesamt neun Themenbereiche entstanden: Duplo Land, Imagination Zone, Legoredo Town, Adventure Land, Miniland, Pirate Land, Knights’ Kingdom, Lego City und das recht neue Polar Land, auf das wir wegen der im letzten Jahr eröffneten Achterbahn "Polar X-Plorer" ganz besonders gespannt waren. Die Anlage von Zierer beinhaltet nämlich ein nettes Freefall-Element, bei dem der gesamte Zug mit einem Schienenteil fünf Meter in die Tiefe fällt. Und nach der Fahrt muss man festhalten, dass dieser Effekt wirklich toll ist – vor allem, wenn man sich im Vorfeld nicht entsprechend informiert hat. Leider ist die optische Gestaltung dieses Elements etwas rudimentär ausgefallen, wodurch einiges an Potential verschenkt wurde. Ähnliches gilt auch für einen Streckenteil vorbei an einem Pinguingehege, dessen Bewohner man aufgrund der eher kleinen Räumlichkeiten kaum wahrnimmt. Trotzdem macht "Polar X-Plorer" durchaus Spaß, zumal die Fahrt auch unerwartet rasant daher kommt.
Impressionen aus dem Legoland Billund
Das Highlight des Parks ist für jeden Lego-Fan natürlich das riesige Miniland, das perfekt in die Landschaft integriert wurde. Es macht einfach einen Heidenspaß zu sehen, was aus den kleinen Steinchen entstehen kann, wenn der Kreativität freien Lauf gelassen wird - und man einen scheinbar unbegrenzten Fundus an Lego-Material zur Verfügung stehen hat. Dass der Gang durch diese Miniaturwelt für den Besucher inspirierend sein kann, weiß der Park natürlich auch und bietet daher an jeder Ecke Bausätze, Steine, Minifiguren und alle anderen möglichen Lego-Dinge an, deren Reiz man sich nur schwer entziehen kann. Leider gibt es aber kaum exklusives Merch, das für den Fan oder Sammler einen zusätzlichen Reiz für einen Besuch darstellen könnte …
Das Angebot an Fahrgeschäften richtet sich naturgemäß an Familien mit Kindern, daher findet man im Legoland Billund auch kaum Attraktionen, die den Adrenalinspiegel bei Erwachsenen erhöhen. Allerdings ist dies auch nicht wirklich nötig, da die allgemeine Gestaltung des Parks einen hohen Wohlfühlfaktor beinhaltet, der sich durchaus mit einem Disneyland vergleichen lassen kann. Achterbahnfans sollten vielleicht doch eher weiter Richtung Norden zum Djurs Sommerland reisen (dazu mehr im nächsten Artikel), aber für einen Familienausflug oder für einen eher entspannten und erholsamen Freizeitparkbesuch ist man in Billund schon genau richtig.
© parkscout/MV