21.06.2013 | Magazin | Freizeitparks
Tivoli Friheden
Das Ende unserer kleinen Nord-Tour markierte schließlich ein abendlicher Besuch im Tivoli Friheden – und wie heißt es doch so schön? Das Beste kommt zum Schluss. In diesem speziellen Fall allerdings muss man eher von einem Low- statt einem Highlight sprechen. Glücklicherweise haben wir uns beim Einlass für den normalen Eintritt entschieden und auf ein All-Inclusive-Bändchen verzichtet.
Wer bei dem Wort "Tivoli" an einen historisch wertvollen Stadtpark mit nostalgischen Attraktionen denkt, merkt nach dem Betreten schnell, dass es mit der Historie in Friheden nicht so weit her ist wie man vielleicht vermuten könnte. Statt altehrwürdiger Holzbauten und Flair wie im Kopenhagener Tivoli oder im Bakken herrscht dort das Ambiente und das Flair der 1970er Jahre – Plaste statt Naturmaterial. Man kann also mit Fug und Recht behaupten, dass die Stimmung dort in keinster Weise an die Vorstellung, die man von einem solchen Ort haben könnte, heran kommt – aber dafür gibt es ja vielleicht tolle nostalgische Attraktionen, die diesen Umstand wieder wett machen können …
Der Rest der Attraktionen besteht aus ein paar Kinderfahrgeschäften und Kirmeskram – also nichts, was man nun unbedingt gemacht haben müsste. Vielleicht liegt es ja an der Klasse der vier vorher besuchten Freizeitparks, dass der Tivoli Friheden recht enttäuschend war, aber die Masse und Klasse der Attraktionen in Verbindung mit der eher sterilen und teilweise recht heruntergekommenen Kulisse laden nicht wirklich dazu ein, länger als zwei oder drei Stündchen an diesem trostlosen Ort zu verweilen. Zugegebenermaßen war die Gastronomie überraschend gut und auch vergleichsweise preisgünstig, aber dies alleine rechtfertigt nicht den hohen Eintrittspreis von 12 Euro bei Nichtnutzung der Rides. Bei einem weiteren Dänemark-Trip in der Zukunft werden wir auf einen zweiten Besuch verzichten und stattdessen schauen, welche weiteren Perlen sich bei unseren skandinavischen Nachbarn versteckt haben ...
Wer bei dem Wort "Tivoli" an einen historisch wertvollen Stadtpark mit nostalgischen Attraktionen denkt, merkt nach dem Betreten schnell, dass es mit der Historie in Friheden nicht so weit her ist wie man vielleicht vermuten könnte. Statt altehrwürdiger Holzbauten und Flair wie im Kopenhagener Tivoli oder im Bakken herrscht dort das Ambiente und das Flair der 1970er Jahre – Plaste statt Naturmaterial. Man kann also mit Fug und Recht behaupten, dass die Stimmung dort in keinster Weise an die Vorstellung, die man von einem solchen Ort haben könnte, heran kommt – aber dafür gibt es ja vielleicht tolle nostalgische Attraktionen, die diesen Umstand wieder wett machen können …
Von Nostalgie keine Spur
Doch weit gefehlt. Die älteste Achterbahn des Tivoli Friheden ist ein Pinfari Zyklon aus dem Jahre 1986 - die anderen drei Coaster, der Inverter "Cobra", der Spinning Coaster "Tyfonen" und die Kinderachterbahn "Dragen", stammen bereits aus diesem Jahrhundert. Dass die Anlagen teilweise hinter hohen Glaswänden für den Schallschutz untergebracht werden mussten, sorgt auch nicht gerade für Atmosphäre. Die ungewöhnlichste Attraktion des Parks ist noch der "Sky Tower", ein 50 Meter hohes Stahlungetüm, das den ganzen Park überragt und einen 30 Meter tiefen freien Fall in ein Sicherheitsnetz bietet – natürlich gegen einen entsprechend hohen Aufpreis. Leider existiert die schöne Geisterbahn "Elses Hotel", auf die wir uns schon gefreut hatten, nicht mehr und wurde ersetzt mit einem 5D-Ballerkino. Naja …Der Rest der Attraktionen besteht aus ein paar Kinderfahrgeschäften und Kirmeskram – also nichts, was man nun unbedingt gemacht haben müsste. Vielleicht liegt es ja an der Klasse der vier vorher besuchten Freizeitparks, dass der Tivoli Friheden recht enttäuschend war, aber die Masse und Klasse der Attraktionen in Verbindung mit der eher sterilen und teilweise recht heruntergekommenen Kulisse laden nicht wirklich dazu ein, länger als zwei oder drei Stündchen an diesem trostlosen Ort zu verweilen. Zugegebenermaßen war die Gastronomie überraschend gut und auch vergleichsweise preisgünstig, aber dies alleine rechtfertigt nicht den hohen Eintrittspreis von 12 Euro bei Nichtnutzung der Rides. Bei einem weiteren Dänemark-Trip in der Zukunft werden wir auf einen zweiten Besuch verzichten und stattdessen schauen, welche weiteren Perlen sich bei unseren skandinavischen Nachbarn versteckt haben ...
Impressionen aus dem Tivoli Friheden
© parkscout/MV