14.06.2013 | Magazin | Freizeitparks
Der Hansa-Park und die Hanse
Andreas Leicht, Geschäftsführer des Hansa-Park hat uns in einem Interview interessante Einblicke in die Realisierung des Hanse-Themas und die zukünftigen Pläne von Deutschlands einzigem Freizeitpark am Meer gegeben. Passend zu unserer Tour durch den Norden hier nun ein Auszug des Interviews, das in der letzten Ausgabe unseres Print-Magazins parkscout|plus veröffentlicht wurde.
Parkscout: Die Hanse, deren lange Geschichte verschiedenste geographische Möglichkeiten der Thematisierung beinhaltet, soll ja langfristig das Hauptthema des HANSA-PARK werden. Was versprechen Sie sich von einer derartigen Umgestaltung?
Andreas Leicht: Jeder anspruchsvolle Freizeit- und Familienpark, der langfristig erfolgreich sein will, sollte versuchen, eigene Geschichten zu erzählen. Mit der Versinnbildlichung unseres Namens können wir eine einzigartige europäische Geschichte erzählen wie kein zweiter Park auf unserem Kontinent – am einzig authentischen Standort: Der Lübecker Bucht vor den Toren der Königin der Hanse. Wie heißt es so schön in unserer Branche: Be yourself – and survive. Copy and Die!
Parkscout: Betreffen die geplanten Umgestaltungen den ganzen Park, einzelne Teilbereiche oder eher nur zukünftige Neuheiten?
Andreas Leicht: Wir werden Stück für Stück den gesamten Park auf unser Thema anpassen. Wobei man nicht unterschätzen darf, dass die Hanse weltweite Verbindungen pflegte und ihr Niedergang parallel mit dem Aufstieg Amerikas verlief.
Andreas Leicht: So wie ein Freizeitpark niemals fertig werden kann, da er sich immer den Bedürfnissen und Wünschen seiner Gäste anpassen muss, werden wir auch nicht auf eine Jahreszahl festlegbar unser Vorhaben abgeschlossen haben. Aber es wäre schön, wenn in vielleicht fünf Jahren unsere Gäste sagen würden, dass sie es kaum glauben können, was sich im Park alles verändert hat. Unsere vorläufige Investitionsplanung, die wir als Familienunternehmen ohne Subventionen oder anonymen Geldkapitalgeber in den nächsten Jahren stemmen wollen, beträgt für die jetzt schon absehbaren konkreten Projekte rund 25 Millionen Euro.
Parkscout: Jede Veränderung ruft immer Kritiker auf den Plan, die sich nicht von Altem trennen und den Status Quo bewahren wollen. Erwarten Sie bezüglich der Umgestaltung auch Gegenwind aus den Reihen der Stammgäste?
Andreas Leicht: Über 1,3 Millionen Besucher sind 1,3 Millionen Individuen, von denen jeder seine begründbare eigene Meinung und seine nachvollziehbare eigene Vorstellung hat, wie sich der HANSA-PARK weiterentwickeln sollte. Da ist es ganz normal, dass es darunter auch gewichtige Stimmen gibt, denen es besser gefallen würde, wenn der Park zum Beispiel weniger auf Thematisierung und Familienattraktionen als auf Thrill-Rides in kurzen Abständen immer neu setzen würde. Wir respektieren diese Meinungen und sie sind uns sehr wichtig. Andererseits glauben wir, dass wir gerade in einem Familienurlaubsland gehalten sind, die richtige Mischung zu finden, um die ganze Familie zu begeistern. Da wir als seriöses Familienunternehmen mit einem nur eingeschränkten Einzugsgebiet kaum in einem Jahr beide Ansprüche verwirklichen können, wird in der Meinung unserer Gäste immer mal das Pendel in die eine oder andere Richtung ausschlagen.
Parkscout: Hat sich der Bau des HANSA-PARK Resort direkt an der Ostsee auf die Entwicklung der Besucherzahlen ausgewirkt?
Andreas Leicht: Von Jahr zu Jahr mehr. Es wäre ja auch verwunderlich, wenn wir von den im ersten Jahr bereits rund 40.000 zusätzlichen Übernachtungen in Sierksdorf nicht profitiert hätten.
Parkscout: Für das Jahr 2015 wird ja eine weitere große Neuheit im HANSA-PARK geplant. Können Sie uns vielleicht schon ein paar Details darüber verraten, was die Gäste dann in Deutschlands einzigem Erlebnispark am Meer erwartet?
Andreas Leicht: Wir planen derzeit sehr intensiv schon für das Jahr 2015. Es ist da noch eine ganze Menge zu tun, denn wir wollen ja nicht hinter dem "Fluch von Novgorod" zurückbleiben. Im "Mexico"-Bereich gibt es keine Höhenbeschränkungen im Bebauungsplan. Es ist ein schienengebundenes Fahrgeschäft geplant, das nach derzeitigem Stand weltweit einzigartig sein wird. Und natürlich wollen wir gleichzeitig eine Geschichte aus der Hansezeit erzählen.
Parkscout: Die Hanse, deren lange Geschichte verschiedenste geographische Möglichkeiten der Thematisierung beinhaltet, soll ja langfristig das Hauptthema des HANSA-PARK werden. Was versprechen Sie sich von einer derartigen Umgestaltung?
Andreas Leicht: Jeder anspruchsvolle Freizeit- und Familienpark, der langfristig erfolgreich sein will, sollte versuchen, eigene Geschichten zu erzählen. Mit der Versinnbildlichung unseres Namens können wir eine einzigartige europäische Geschichte erzählen wie kein zweiter Park auf unserem Kontinent – am einzig authentischen Standort: Der Lübecker Bucht vor den Toren der Königin der Hanse. Wie heißt es so schön in unserer Branche: Be yourself – and survive. Copy and Die!
Parkscout: Betreffen die geplanten Umgestaltungen den ganzen Park, einzelne Teilbereiche oder eher nur zukünftige Neuheiten?
Andreas Leicht: Wir werden Stück für Stück den gesamten Park auf unser Thema anpassen. Wobei man nicht unterschätzen darf, dass die Hanse weltweite Verbindungen pflegte und ihr Niedergang parallel mit dem Aufstieg Amerikas verlief.
Invstitionsrahmen für die Zukunft
Parkscout: Können Sie schon eine ungefähre Angabe darüber machen, wie lange es dauern wird, bis der Park dieses Ziel erreicht hat und mit welchem Investitionsrahmen Sie rechnen?Andreas Leicht: So wie ein Freizeitpark niemals fertig werden kann, da er sich immer den Bedürfnissen und Wünschen seiner Gäste anpassen muss, werden wir auch nicht auf eine Jahreszahl festlegbar unser Vorhaben abgeschlossen haben. Aber es wäre schön, wenn in vielleicht fünf Jahren unsere Gäste sagen würden, dass sie es kaum glauben können, was sich im Park alles verändert hat. Unsere vorläufige Investitionsplanung, die wir als Familienunternehmen ohne Subventionen oder anonymen Geldkapitalgeber in den nächsten Jahren stemmen wollen, beträgt für die jetzt schon absehbaren konkreten Projekte rund 25 Millionen Euro.
Parkscout: Jede Veränderung ruft immer Kritiker auf den Plan, die sich nicht von Altem trennen und den Status Quo bewahren wollen. Erwarten Sie bezüglich der Umgestaltung auch Gegenwind aus den Reihen der Stammgäste?
Andreas Leicht: Über 1,3 Millionen Besucher sind 1,3 Millionen Individuen, von denen jeder seine begründbare eigene Meinung und seine nachvollziehbare eigene Vorstellung hat, wie sich der HANSA-PARK weiterentwickeln sollte. Da ist es ganz normal, dass es darunter auch gewichtige Stimmen gibt, denen es besser gefallen würde, wenn der Park zum Beispiel weniger auf Thematisierung und Familienattraktionen als auf Thrill-Rides in kurzen Abständen immer neu setzen würde. Wir respektieren diese Meinungen und sie sind uns sehr wichtig. Andererseits glauben wir, dass wir gerade in einem Familienurlaubsland gehalten sind, die richtige Mischung zu finden, um die ganze Familie zu begeistern. Da wir als seriöses Familienunternehmen mit einem nur eingeschränkten Einzugsgebiet kaum in einem Jahr beide Ansprüche verwirklichen können, wird in der Meinung unserer Gäste immer mal das Pendel in die eine oder andere Richtung ausschlagen.
Parkscout: Hat sich der Bau des HANSA-PARK Resort direkt an der Ostsee auf die Entwicklung der Besucherzahlen ausgewirkt?
Andreas Leicht: Von Jahr zu Jahr mehr. Es wäre ja auch verwunderlich, wenn wir von den im ersten Jahr bereits rund 40.000 zusätzlichen Übernachtungen in Sierksdorf nicht profitiert hätten.
Parkscout: Für das Jahr 2015 wird ja eine weitere große Neuheit im HANSA-PARK geplant. Können Sie uns vielleicht schon ein paar Details darüber verraten, was die Gäste dann in Deutschlands einzigem Erlebnispark am Meer erwartet?
Andreas Leicht: Wir planen derzeit sehr intensiv schon für das Jahr 2015. Es ist da noch eine ganze Menge zu tun, denn wir wollen ja nicht hinter dem "Fluch von Novgorod" zurückbleiben. Im "Mexico"-Bereich gibt es keine Höhenbeschränkungen im Bebauungsplan. Es ist ein schienengebundenes Fahrgeschäft geplant, das nach derzeitigem Stand weltweit einzigartig sein wird. Und natürlich wollen wir gleichzeitig eine Geschichte aus der Hansezeit erzählen.
© parkscout/MV