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Das erste Ziel auf unserer mehrtägigen Tour auf dem Weg nach Westdänemark sollte das Heide Park Resort in Soltau sein. Norddeutschlands größter Freizeitpark wurde von uns das letzte Mal im Jahre 2011 kurz nach der Eröffnung der Achterbahn "Krake" besucht, deren Thematisierung ja in der vergangenen Saison mit einem Schiff und einem Krakenmaul, durch das die Wagen von Deutschlands erstem und einzigen Dive Coaster donnern, komplettiert wurde.
Es mag ja sein, dass es höhere und längere Versionen dieses Achterbahntyps gibt, aber an dem hochgelobten Prototypen im englischen Alton Towers zieht die Soltauer Variante mit Vollgas vorbei. Zum einen ist der gesamte Wartebereich mit der Station einfach atmosphärischer, und zum anderen kann das Streckenlayout einfach mehr überzeugen. Der Blick vom höchsten Punkt der Anlage direkt in das Maul der namensgebenden Krake ist auch ein durchaus nettes Feature, das aber gar nicht unbedingt nötig gewesen wäre: Die Fahrt im Eröffnungsjahr ohne diese Kulisse hatte bereits einen hohen Thrill-Faktor – auch wenn dies einige eingefleischte Achterbahnfans durchaus anders sehen mögen.
Impressionen aus dem Heide Park Resort
Schreckmomente mit der Krake
Ein weiteres Novum für uns war das im letzten Jahr geöffnete stationäre Maze "Krake lebt!". Nach der Einweisung durch einen gekonnt launig agierenden Einweisers, der einen herrlich schrulligen Kapitän mit Muscheln im Gesicht gab, geht es hier in das Wrack eines Schiffs tief auf dem Boden des großen Sees im Park, das von einer Krake in die Tiefe gezogen wurde. Gerade zu Beginn wird hier verstärkt auf den Einsatz von Flatscreens gesetzt, welche den Spannungsbogen transportieren. Wir wollen nicht zuviel verraten, was im Inneren auf die Gäste wartet, aber der Besuch lohnt sich definitiv, auch wenn bei unserem Durchlauf nur fünf Akteure für kleinere und größere Schreckmomente sorgten.
Holzachterbahn Colossos
Als große Neuheit des Jahres 2013 präsentiert das Heide Park Resort eine Show, die auf dem Kinohit "Madagascar 3" basiert. Untergebracht ist das ganze in einem Zirkuszelt in der Nähe von "Big Loop" und "Limit". Leider hatte uns ein größerer Stau während der Anreise am Besuch der Produktion gehindert, da wir erst nach dem Beginn der letzten Show am Zelt waren. Schade, aber nicht zu ändern. Dafür luden natürlich die insgesamt acht Achterbahnen des Parks dazu ein, sich bei Sonnenschein und angenehmen 25 Grad den Wind um die Nase wehen zu lassen – die Wartezeiten hielten sich Dank eines angenehmen Besucherandrangs auch in Grenzen.
Insgesamt macht der Park nach wie vor einen sehr gepflegten Eindruck mit vielen Grünanlagen und sauberen Wegen. Die begonnene Umgestaltung der Themenbereiche ist zwar bis dato nur sporadisch umgesetzt worden, aber man kann wohl davon ausgehen, dass sich diesbezüglich in der nahen Zukunft noch einiges tun wird, zumal im kommenden Jahr eine weitere große Achterbahn hinzukommen wird. Wir hatten also einen durchaus gelungenen Tag im Heide Park Resort und machten uns danach umgehend auf den Weg an die Ostsee, wo am nächsten Morgen schon der Hansa-Park auf uns warten sollte ...
Reihe: Parkscout im Norden
Heide Park Resort, Hansa-Park, LEGOLAND Billund, Djurs Sommerland und Tivoli Friheden - das waren die Stationen unserer diesjährigen Redaktionstour durch Norddeutschland und Dänemark.