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Bitte beachten: Dieses ist ein klassischer Parkscout-Artikel, der bestmöglichst an das neue Layout angepasst wurde
01.10.2009 | Musicals und Shows | Freizeitparks | Magazin

Fantissima 2009/2010: Der Gaumen groovt!


Stepptanz auf höchstem Niveau
In diesem Jahr feiert "Fantissima", die große Premium-Dinnershow im Phantasialand in Brühl bei Köln, ihren fünften Geburtstag - und auch in der neuen Spielzeit, die im September begonnen hat, präsentiert sich die gelungene Mischung aus kulinarischem Hochgenuss, mit- reißendem Live-Gesang, atemberaubender Artistik und schwungvollen Tanzeinlagen wieder einmal als Volltreffer.

Musikalisch geht die Reise nach Swing, Rock'n Roll und dem Sound der 70er in den vergangenen Jahren diesmal in die große Welt des Soul und Funk. Die beiden Amerikaner Roz Lewis und James Smith verzaubern mit ihren Stimmen den mit Disco-Kugeln und farbigen Lichtern im Stil des "Saturday Night Fever" dekorierten Saal des Fantissima-Theaters. Die in Orlando geborene Roz Lewis feierte in Deutschland Erfolge mit einer Hauptrolle in dem noch vor kurzem verfilmten Musical "Dreamgirls" und stand schon zusammen mit Show-Größen wie Paul Mc Cartney oder Westlife auf der Bühne. Auch ihr Partner James Smith dürfte vielen Gästen sicher mit seiner samtweichen Stimme nachhaltig im Gedächtnis bleiben. Mit ihren fabelhaften Gesangseinlagen lassen die beiden schon nach dem ersten Song den Charme und das Lebensgefühl der "Groovy 80s" auf beeindruckende Weise wieder auferstehen.

Wichtiger Bestandteil von "Fantissima" sind neben dem lukullischen und musikalischen Vergnügen seit jeher die artistischen Nummern, die während der rund vierstündigen Show auf der Bühne zu sehen sind. Zunächst einmal dürfen sich Wiederholungsbesucher auf ein erneutes Engagement des Ausnahme-Jongleurs Patrick Lemoine freuen, der nun schon seit mehreren Jahren mit seinem frivol-frechen Humor für wahre Lachattacken im Publikum sorgt. Die spitzbübischen Bemerkungen während seiner technisch hochklassigen Darbietung fallen mal doppeldeutig aus, mal subtil und hier und da gehen sie sogar auch unter die Gürtellinie – und die Gäste haben sichtbar ihre Freude daran. Kein Wunder also, dass der gebürtige Südafrikaner zu den absoluten Publikumslieblingen bei "Fantissima" gehört und nun schon zum vierten Mal seine Bälle in die Brühler Luft werfen darf.



Tango am Trapez
In die Luft geht auch das Duo Mingalev, genauer gesagt auf ein Trapez über den Köpfen der Besucher. Das Ehepaar aus Russland beherrscht seine Nummer, eine Art "Tango am Trapez", so perfekt, dass die Spannung im Saal fast greifbar zu sein scheint. Regelmäßige Gäste des wohl besten europäischen Zirkus, "FlicFlac", dürfen sich auf ein Wiedersehen mit dem Duo freuen, das im Jahre 2000 diesen Tanz in luftiger Höhe genau dort zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentierte - nur dass der Abstand zwischen Trapez und Publikum bei "Fantissima"" erheblich geringer ausfällt, was Alexander und Marina Mingalev einen zusätzlichen Anreiz verschafft.

"Kontorsion" ist der Fachbegriff für die Kunst, sich verbiegen zu können. Und die Bulgarin Magdalena Stoilova beherrscht eben diese Fertigkeit bis zur physischen Grenze des Machbaren. Mit unglaublicher Leichtigkeit und einem charmanten Lächeln verrenkt die 31-Jährige ihren Körper in die undenkbarsten Positionen, bei denen jeder Besucher im Saal vermutlich sofort danach einen Chiropratiker aufsuchen müsste. Auch die Ästhetik bei den gleichermaßen schnell wie präzise ausgeführten Tanz- und Hebefiguren von "Justine & Philippe" sorgt für Begeisterung. Die mit gerade einmal 21 und 22 Jahren noch recht jungen Artisten aus Kanada konnten im Februar diesen Jahres bereits mit ihrer Nummer die Bronze-Medaille des renommierten Festival "Cirque de Demain" in Frankreich abräumen und arbeiten weiterhin an neuen Figuren und Bewegungsabläufen, um ihre Nummer zu perfektionieren.

James Smith
Zu den Highlights des Abends gehört sicherlich die Darbietung der "Pellegrini Brothers" aus Italien – vier Brüder, die mit ihrer kraftvollen Hand-auf-Hand-Akrobatik völlig neue Akzente setzen. Wenn Natale, Ivan, Andrea und Erdeo Pellegrini sich auf der Bühne gegenseitig "auf Händen tragen", stockt den Besuchern einfach vor Begeisterung der Atem. Nicht umsonst wurde ihre Nummer 2008 in Monte Carlo mit dem berühmten "Goldenen Clown" ausgezeichnet, die wohl höchste Auszeichnung, die ein Artist überhaupt bekommen kann. Der Stepptänzer Marcel Peneux aus Holland schließlich sorgt mit seiner schmissig-witzigen Nummer ebenfalls für große Augen – kaum zu glauben, was man mit den Füßen alles machen kann. Zu seiner Vita gehört neben dem Gewinn der Stepptanz-Weltmeisterschaft auch die Zusammenarbeit mit Michael Flatley bei der berühmten Show "Riverdance".

Viel Lob gebührt auch diesmal wieder dem JB-Ballett, das in gewohnt mitreißendem Tanz die Bühne des Theaters zum Erbeben bringt, und den exklusiv für "Fantissima" zusammengestellten "Melody Makers", die für die stimmungsvolle Live-Musik zuständig sind.



Bei einer Dinnershow sollten nicht nur Augen und Ohren der Gäste verwöhnt werden, sondern auch der Gaumen. Und in diesem Jahr hat sich das Team rund um Küchendirektor Torsten Hoffmeister und Fantissima-Küchenchefin Melanie Gaßen wieder einmal selbst übertroffen. Die Kreativität der beiden scheint bei der Erstellung des Abendmenüs keine Grenzen zu kennen und sorgt auch bei der neuen Spielzeit von "Fantissima" für Begeisterung. Zur Einstimmung dürfen sich die Gäste zunächst auf "Gebratenes Hawaiian Snapperfilet mit Chili-Lavasalz und Olivensahne auf Basilikum-Graupenrisotto" freuen. Als Zwischengang wird eine "Samtsuppe von Petersilienwurzel und Maronen-Relish in Nussöl mit glasierten Entenbrustscheiben" gereicht. Den Hauptgang bildet "Medaillon vom Rind an Pfefferschaum mit jungem Zwiebelgemüse, Blattspinat und Kürbis-Kartoffel-Püree", bevor schließlich ein Dessert aus "flüssigem Schokoladenküchlein mit Earl-Grey-Essenz, Amarena-Kirschsorbet und geflämmte Irish-Coffee-Tonkabohnensahne mit Ananas-Alpicon" das Menü abrundet. Für Vegetarier steht natürlich ein alternatives Menü zur Auswahl bereit. Das alles hört sich nebenbei nicht nur gut an, sondern lässt die Geschmackssinne nahezu explodieren.

Eine Empfehlung für "Fantissima" auszusprechen, hieße Eulen nach Athen zu tragen. Schon seit fünf Jahren überzeugt die Dinnershow des Phantasialand durch ihre kontinuierlich hohe Qualität. Die Ausstattung des Theaters empfängt die Besucher mit ihrem stilvoll-eleganten Ambiente, die prachtvollen Kostüme mit ihren aufwendigen Accessoires sind ein "echter Hingucker", die gesamte Kulisse im Innenraum des Theaters ist herrlich atmosphärisch und die künstlerische Leiterin Manuela Löffelhardt überzeugt das Publikum immer wieder aufs neue mit originellen und ideenreichen Einfällen. Oder um es kurz zu fassen: man kann sich kaum eine schönere Art vorstellen, einen bezaubernden Abend zu erleben. Weitere Informationen über Preise und Öffnungszeiten finden Sie unter www.fantissima.de.





© parkscout.de/MV

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