Bitte beachten: Dieses ist ein klassischer Parkscout-Artikel, der bestmöglichst an das neue Layout angepasst wurde
29.07.2010 | Freizeitparks | Magazin
SeaWorld Orlando, Teil 2
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"Pacific Point Preserve" ist ein großer Bereich, der ca. 25-30 ganz schön mächtige Seehunde beheimatet. Hier wird dem Besucher auch die Möglichkeit gegeben, für 5 USD ein paar Fischstücke zu kaufen und die um die Wette schreienden Seehunde damit zu füttern. Das ist hier jedoch leichter gesagt als getan – denn genau darauf warten einige auch nicht so kleine weiße Seevögel. So nimmt also eigentlich jedes Mal das Unheil seinen Lauf: Besucher wirft Fischstück – Seeotter freut sich und reißt das Maul auf – Vogel kommt angeflogen und schnappt sich das Fischstück – Seehund sauer – Besucher erschrocken und der Rest der Leute lacht sich schlapp.
Die Bewohner des nächsten Bereichs würden sich so eine Respektlosigkeit wohl nicht gefallen lassen, denn weiter geht es zum "Shark Encounter". Wer schon einmal in Deutschland eines der vielen SeaLife Center besucht hat, kennt die Röhren durch die man unter dem Becken und den darin lebenden Fischen hindurchgeht, nur hier steht diese Art von Röhre in der XXL Version! Hier befindet sich auch der "Sharks Underwater Grill", ein Restaurant mit einem herrlichen Blick auf den riesigen Tank.
Ab den frühen Nachmittagsstunden verdunkelten sich bei unserem Besuch langsam die Wolken, was eigentlich nichts besonderes ist, da es in den Sommermonaten in Orlando statistisch gesehen jeden zweiten Tag ein heftiges Gewitter gibt, das aber so schnell wieder weiterzieht wie es gekommen ist. Einerseits bei den vielen Wasserattraktionen und Shows verständlich, anderseits für den zahlenden Besucher ärgerlich, hat SeaWorld scheinbar jede Menge Respekt vor diesen Gewittern und setzt seine eigene "3-Miles-Rule" konsequent um. Sollte es ein Gewitter wagen, sich weniger als drei Meilen (ca. fünf Kilometer) dem Park zu nähern, verfällt SeaWorld in eine Art Schockstarre und nichts geht mehr! Keine Achterbahn fährt, der Aussichtsturm bleibt unten, alle Shows fallen aus und auch das noch so kleine Kinder-Fahrgeschäft im "Shamu’s Happy Habor" stellt seinen Betrieb ein. Würde nur noch fehlen, dass die Wale Richtung Neu England evakuiert werden. Wie schon erwähnt, mitten in einem Gewitter mit Blitz und Donner ist das sicher das richtige Vorgehen, jedoch hörten wir bis dahin gerade einmal in weiter Ferne ein Rumoren, was sich die nächsten 2-3 Stunden auch nicht änderte.
In dieser Zeit waren die wenigen überdachten Attraktionen und Show wie die sehenswerte Variete-Show im "Nautilus Theater" und vor allem "Wild Artic" natürlich stark frequentiert. In "Wild Artic" – das sich auch schon fast am Ende unseres Rundgangs befand - begibt man sich auf eine Reise in eine aufwändig thematisierte Forschungsstation am Nordpol. Dort angekommen, hat man sowohl einen Unter- als auch Überwasserblick auf die Becken für Beluga-Wale, einen Eisbär und zwei mächtige Walrösser.
Natürlich ist ein Besuch im SeaWorld ohne die dreimal täglich stattfindende "Shamu-Show" nicht vollständig. Deshalb saßen wir am frühen Abend schon rechtzeitig im "Shamu Stadium" das sich sehr schnell füllte, da die zweite Show am Nachmittag ja wegen dem erwähnten Gewitter – das eigentlich keines war – ausfiel. Etwas verdutzt haben wir uns vor der Show angeschaut, als ein Moderator die Bühne betrat und erst einmal alle aktiven Mitglieder der amerikanischen Streitkräfte bat aufzustehen, um ihnen unter tosendem Applaus des Publikums für "Die Verteidigung der Freiheit und amerikanischen Werte in aller Welt" dankte. Wir hatten ja in unseren drei Wochen in den Staaten in verschiedenen Situationen den gesunden Patriotismus der Amerikaner kennen gelernt, aber bei dieser Aktion vor der Show hatten wir uns dann doch für kurze Zeit in den Fremdschäm-Modus geschaltet.
Die anschließende, perfekt choreographierte Killer-Wal-Show "Believe" war ein würdiger Abschluss eines ereignisreichen Tags im SeaWorld Orlando. Auch wenn SeaWorld nach Busch Gardens Tampa bereits unser zweiter Park mit der Mischung Tiere und Attraktionen war, kann man beide Parks nicht wirklich vergleichen oder einem Park dem anderen vorziehen. Bisher wurden unsere sehr hohen Erwartungen an die Freizeitparks in Florida auf jeden Fall erfüllt und wir waren eigentlich überzeugt, dass unser nächstes Ziel uns ebenso wenig enttäuschen würde. Denn jetzt standen die nächsten fünf Tage ganz im Zeichen von Mickey Mouse und seinen Freunden im Walt Disney World am Buena Vista Lake.
Die Bewohner des nächsten Bereichs würden sich so eine Respektlosigkeit wohl nicht gefallen lassen, denn weiter geht es zum "Shark Encounter". Wer schon einmal in Deutschland eines der vielen SeaLife Center besucht hat, kennt die Röhren durch die man unter dem Becken und den darin lebenden Fischen hindurchgeht, nur hier steht diese Art von Röhre in der XXL Version! Hier befindet sich auch der "Sharks Underwater Grill", ein Restaurant mit einem herrlichen Blick auf den riesigen Tank.
Ab den frühen Nachmittagsstunden verdunkelten sich bei unserem Besuch langsam die Wolken, was eigentlich nichts besonderes ist, da es in den Sommermonaten in Orlando statistisch gesehen jeden zweiten Tag ein heftiges Gewitter gibt, das aber so schnell wieder weiterzieht wie es gekommen ist. Einerseits bei den vielen Wasserattraktionen und Shows verständlich, anderseits für den zahlenden Besucher ärgerlich, hat SeaWorld scheinbar jede Menge Respekt vor diesen Gewittern und setzt seine eigene "3-Miles-Rule" konsequent um. Sollte es ein Gewitter wagen, sich weniger als drei Meilen (ca. fünf Kilometer) dem Park zu nähern, verfällt SeaWorld in eine Art Schockstarre und nichts geht mehr! Keine Achterbahn fährt, der Aussichtsturm bleibt unten, alle Shows fallen aus und auch das noch so kleine Kinder-Fahrgeschäft im "Shamu’s Happy Habor" stellt seinen Betrieb ein. Würde nur noch fehlen, dass die Wale Richtung Neu England evakuiert werden. Wie schon erwähnt, mitten in einem Gewitter mit Blitz und Donner ist das sicher das richtige Vorgehen, jedoch hörten wir bis dahin gerade einmal in weiter Ferne ein Rumoren, was sich die nächsten 2-3 Stunden auch nicht änderte.
Guter Blick auf die Tiere
Natürlich ist ein Besuch im SeaWorld ohne die dreimal täglich stattfindende "Shamu-Show" nicht vollständig. Deshalb saßen wir am frühen Abend schon rechtzeitig im "Shamu Stadium" das sich sehr schnell füllte, da die zweite Show am Nachmittag ja wegen dem erwähnten Gewitter – das eigentlich keines war – ausfiel. Etwas verdutzt haben wir uns vor der Show angeschaut, als ein Moderator die Bühne betrat und erst einmal alle aktiven Mitglieder der amerikanischen Streitkräfte bat aufzustehen, um ihnen unter tosendem Applaus des Publikums für "Die Verteidigung der Freiheit und amerikanischen Werte in aller Welt" dankte. Wir hatten ja in unseren drei Wochen in den Staaten in verschiedenen Situationen den gesunden Patriotismus der Amerikaner kennen gelernt, aber bei dieser Aktion vor der Show hatten wir uns dann doch für kurze Zeit in den Fremdschäm-Modus geschaltet.
Die anschließende, perfekt choreographierte Killer-Wal-Show "Believe" war ein würdiger Abschluss eines ereignisreichen Tags im SeaWorld Orlando. Auch wenn SeaWorld nach Busch Gardens Tampa bereits unser zweiter Park mit der Mischung Tiere und Attraktionen war, kann man beide Parks nicht wirklich vergleichen oder einem Park dem anderen vorziehen. Bisher wurden unsere sehr hohen Erwartungen an die Freizeitparks in Florida auf jeden Fall erfüllt und wir waren eigentlich überzeugt, dass unser nächstes Ziel uns ebenso wenig enttäuschen würde. Denn jetzt standen die nächsten fünf Tage ganz im Zeichen von Mickey Mouse und seinen Freunden im Walt Disney World am Buena Vista Lake.
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